Welche Aktien haben großes Potential? Alle eifern der Tesla-Erfolgsstory nach

Als Elon Musk Tesla vor zehn Jahren an die Börse brachte, glaubten nur wenige an die Chancen des Newcomers. Splitbereinigt kosteten die Aktien damals 3,40 US-Dollar. Wer rechtzeitig einstieg, durfte sich über Jahresrenditen von 60 Prozent freuen. Trotzdem brauchten Investoren Mut, denn zeitweise hielten Hedgefonds 70 Prozent der Tesla-Aktien. Allen Unkenrufen zum Trotz lehrt Musk seinen Konkurrenten das Fürchten. Heute ist Tesla Platzhirsch unter den Autobauern und lässt Volkswagen, Toyota & Co. hinter sich. Dass Tesla so erfolgreich ist, hängt eng mit der schillernden Persönlichkeit von Elon Musk zusammen. Nun suchen viele Anleger fieberhaft nach vergleichbaren Erfolgsgeschichten, um dieses Mal rechtzeitig dabei zu sein.

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Sind das Unternehmen mit Tesla-Gen?

Ugur Sahin - Gründer und Vorstandschef von BioNTech

Auf den ersten Blick scheint der Vergleich von Tesla-Chef Musk und BioNTech Firmengründer Ugur Sahin wenig passend. Sahin ist weniger extrovertiert, hat aber ebenfalls eine Vision, die er mit Ehrgeiz und Hartnäckigkeit umsetzen will. Sein Ziel ist es, eine Krebsmedizin zu entwickeln, die passgenau auf den Patienten zugeschnitten ist. Dabei setzt er auf molekulare Antikörper. Als das Corona-Virus die ganze Welt lahmlegte, schwenkte das Unternehmen sofort um und versucht nun, die RNA-Technologie für die Entwicklung eines innovativen Impfstoffs zu nutzen. Gemessen an den gegenwärtig noch niedrigen Umsätzen, erscheint die Bewertung an der Börse zur Zeit stark übertrieben. Geht die Strategie Sahins auf, dürfte sich das bald ändern.

Dass Tesla so erfolgreich ist, hängt eng mit der schillernden Persönlichkeit von Elon Musk zusammen."

Nikola mit Trevor Milton an der Spitze

Der Vergleich zwischen Tesla und Nikola ist naheliegend. Beide Firmen wollen Vorreiter bei der Entwicklung von Fahrzeugen mit innovativen Antrieben sein. Der Börsenstart von Nikola war äußerst erfolgreich. Doch schon tauchen Zweifel am Konzept von Trevor Milton auf. Analysten von Hindenburg Research werfen dem umtriebigen Firmenchef systematischen Betrug vor.

Angeblich soll Nikola für den Dreh eines Werbevideos einen Truck auf einen Berg hinaufgeschleppt haben, um ihn anschließend herabrollen zu lassen und auf diese Weise ein hohes Beschleunigungsvermögen vorzutäuschen.