55. Monat in Folge ETF-Markt auf der Überholspur
Die ETF-Branche beeindruckt seit Jahren mit erstaunlichen Wachstumsraten. Aktuelle Zahlen belegen, dass dieser weltweit zu beobachtende Trend auch im vergangenen Jahr weiter anhielt.
Als die ersten börsengehandelten Fonds aufgelegt wurden, war es nicht abzusehen, wie stürmisch sich das Geschäft mit ETFs entwickeln würde. Die aktuellen Zahlen, die das in London ansässige Analysehaus ETFGI veröffentlichte, sind beeindruckend.
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ETF-Branche wächst weiter:
- 2023 flossen weltweit mehr als 970 Milliarden US-Dollar in börsengehandelte Fonds.
- Höhere Zuflüsse gab es lediglich im Jahr 2021.
- Mit mehr als 11 Billionen US-Dollar erreichte das Investitionsvolumen einen neuen Rekordwert.
Europäische Anleger setzen ebenfalls auf börsengehandelte Fonds
Der Handel mit ETFs läuft auch in Europa bestens, wie die von LSEG Lipper erhobenen Zahlen belegen. In dieser Region wurden im vergangenen Jahr netto fast 156 Milliarden Euro in ETFs investiert. Dabei spielen Aktien-ETFs mit einem Volumen von mehr als 90 Milliarden Euro die Hauptrolle. In Summe verwalten die europäischen Anbieter von ETFs mehr als 1,5 Billionen Euro.
iShare ist der Branchenprimus
Auch im vergangenen Jahr hatte iShare beim Geschäft mit ETFs die Nase vorn und erreichte die besten Absatzzahlen. Der Anbieter, der 2009 von der US-amerikanischen Fondsgesellschaft BlackRock übernommen wurde, verkaufte den Anlegern europäische ETFs im Wert von 67 Milliarden Euro. Den zweiten Platz in dieser 2023er Rangliste nimmt Xtrackers, eine Marke des deutschen Finanzdienstleisters DWS Goup, ein. Ihr vertrauten Anleger 22,5 Milliarden Euro an. Auf dem dritten Platz landete Vanguard mit einer Summe von 18,5 Milliarden Euro.
In Summe verwalten die europäischen Anbieter von ETFs mehr als 1,5 Billionen Euro."
55 Monate auf der Überholspur
Das Fazit der neuesten Datenanalyse: Mit Ablauf des vergangenen Börsenjahres sind es 55 Monate in Folge, in denen das Geschäft der ETF-Branche immer weiter wächst. So beeindruckend diese Zahlen sind - es gibt Stimmen, die vor möglichen Risiken warnen. Skeptiker befürchten zum Beispiel, dass die Finanzmärkte wegen der stark wachsenden Mittelzuflüsse in börsengehandelte Fonds aus dem Gleichgewicht gebracht werden könnten.
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