Große Auswirkungen Fachkräftemangel überall - auch in der Maklerbranche

Auch der Maklermarkt bleibt nicht verschont, wie das Branchenmagazin AssCompact in einer Umfrage ermittelte: Qualifizierte Fachkräfte werden immer knapper, selbst die Frage der Nachfolge steht somit für viele Maklerunternehmen ungeklärt im Raum. Allerdings nehmen die Kolleginnen und Kollegen dieses Problem eher allgemein wahr, persönliche Notlagen sind demnach deutlich seltener - noch?

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Ressource Fachkraft - ein knappes "Gut"

Der Mangel an Fach- und Nachwuchskräften greift um sich, immer mehr Branchen der deutschen Wirtschaft stehen vor personellen Herausforderungen. Nun ergab eine Umfrage, die das Makler-Magazin AssCompact unter 426 unabhängigen Vermittlern durchgeführt hat, dass auch die Versicherungs- und Finanzbranche Probleme bei der Nachwuchsgewinnung heraufziehen sieht. Gesucht werden neben Vertriebskräften insbesondere Mitarbeiter mit kaufmännischen oder IT-Kompetenzen.

Demnach waren 89 Prozent der Befragten der Meinung, dass es grundsätzlich an Fach- und Nachwuchskräften in der Branche fehle. Allerdings registrieren offenbar deutlich weniger, nämlich nur 43 Prozent, die Auswirkungen bereits im eigenen Unternehmen. Selbst gegenüber den Veränderungen, die auch der Maklermarkt durchläuft, stehen rund 42 Prozent neutral gegenüber. Für 24,5 Prozent sind die Erwartungen negativ oder sehr negativ, während 34,5 Prozent der Befragten den aktuellen Entwicklungen positiv oder sehr positiv gegenüberstehen.

Ursachen und Herausforderungen aus Maklersicht

Als Ursache für den zunehmenden Fachkräftemangel in der Branche gaben die Befragten einerseits das negative Image des Berufs an, andererseits die nicht ausreichende öffentliche Wahrnehmung der beruflichen Möglichkeiten. Insgesamt werden Makler oft genug noch mit Ausschließlichkeitsvertretern oder Strukturvertrieben gleichgesetzt. Die besondere Stellung im Markt ist nach wie vor für viele Verbraucher nicht klar - hier gibt es noch reichlich Luft nach oben.

Qualifizierte Fachkräfte werden immer knapper, selbst die Frage der Nachfolge steht somit für viele Maklerunternehmen ungeklärt im Raum."

Darüber hinaus sehen die Kolleginnen und Kollegen für die nächsten Jahre folgende Herausforderungen:

Dem technologischen Fortschritt können viele Makler noch etwas Positives abgewinnen. Trotz der belastenden anderen Punkte nehmen 61 Prozent der Befragten überwiegend Chancen wahr, während für 12 Prozent eher die Risiken eine Rolle spielen.