Verunsicherung Flucht aus Immobilienfonds
Immobilienfonds erfreuten sich bei Anlegern in der Vergangenheit großer Beliebtheit. Jetzt wächst die Verunsicherung und viele Investoren möchten ihre Anteile veräußern.
Der Kauf von Anteilen an Immobilienfonds galt in der jüngeren Vergangenheit als sicheres Investment, das attraktive Renditen versprach. Doch seit etwa einem Jahr wollen Investoren aussteigen. Zahlen aus einer aktuellen Studie des Analysehauses Barkow Consulting belegen, was viele vermuten: Seit Monaten fließt mehr Geld ab, als neu angelegt wird.
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Daten, die das Analysehaus Barkow Consulting veröffentlichte:
- Aus offenen Immobilien-Publikumsfonds flossen im Juli 2024 netto 729 Millionen Euro ab.
- Brutto (also ohne Berücksichtigung der Mittelzuflüsse im Betrachtungszeitraum) verloren die Immobilienfonds 1,1 Milliarden Euro. Derart hohe Abflüsse gab es seit 2011 nicht.
- Summiert man die Mittelabflüsse der vergangenen zwölf Monate, ergibt sich ein Minus in Höhe von etwa 3,6 Milliarden Euro.
Bewahren Sie einen kühlen Kopf."
Anleger sind verunsichert
Immer häufiger ist von einer Flucht aus Immobilienfonds die Rede. Übertrieben ist dieses Bild nicht. Beigetragen zu dieser Entwicklung hat unter anderem die drastische Abwertung eines Immobilienfonds, der von Union Investment aufgelegt wurde. Die Neubewertung der Immobilien, in die das Geld der Anleger investiert wurde, sorgte dafür, dass die Anteile um etwa 20 Prozent fielen. Ein Verbraucherportal riet pauschal zum Ausstieg aus Immobilienfonds. Diese Empfehlung sorgte bei anderen für Kritik.
Unabhängige Berater bieten professionelle Unterstützung
Bewahren Sie einen kühlen Kopf und lassen Sie sich unabhängig beraten, falls Sie in Immobilienfonds investiert haben und sich fragen, ob Sie jetzt verkaufen sollten. Für die Rückgabe von Anteilen an Immobilienfonds gelten seit einigen Jahren spezielle Bedingungen und Fristen.
"Finanzplanung ist Lebensplanung - Geben Sie beidem nachhaltig Sinn!"