Hauptsitz KfW Bankgroup, Frankfurt/Main

Förderbank berichtet Für die KfW war 2020 ein besonderes Jahr

2020 stellte auch die KfW vor große Herausforderungen. Der Förderbetrag erreichte einen historischen Höchstwert. Schon jetzt ist abzusehen, dass die Mittel der deutschen Förderbank 2021 von vielen Unternehmen gebraucht werden.

Als der Vorstandsvorsitzende der KfW-Bankengruppe Günther Bräunig im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz die Zahlen für das vergangene Jahr der Öffentlichkeit vorstellte, tauchten in seiner Bilanz viele Rekordwerte auf. Dass die Zahl der Anträge so stark in die Höhe schnellte, ist vor allem der Corona-Pandemie zuzuschreiben.  

Zahlen aus dem Bericht der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW):

  • 2020 stieg die Zahl der Förderanträge um 75 Prozent und erreichte mit 135,3 Milliarden Euro einen historischen Rekordwert.   
  • Um coronabedingte Ausfälle von Mitteln auszugleichen, unterstützte die KfW Unternehmen, Start-ups, gemeinnützige Organisationen und Studierende mit 50 Milliarden Euro. Das entspricht 38 Prozent des gesamten Geschäftsvolumens der Förderbank.
  • Die meisten Gelder wurden an mittelständische Unternehmen ausgereicht.
  • 118 Projekte in Entwicklungs-und Schwellenländern wurden mit 4 Milliarden Euro gefördert.

Mittel für Hilfen sind noch nicht ausgeschöpft

Wie Bräuning berichtete, gab es im vergangenen Jahr Tage, an denen circa 10.000 Anfragen eingingen. Mittlerweile gehen die Antragszahlen zurück. Ob man das als Indiz werten könne, dass die Unternehmen besser als angenommen durch die Krise kommen - diese Prognose sei für die KfW schwierig. Falls die Mittel der Hilfsprogramme nochmals aufgestockt werden sollten, erwartet die KfW wieder mehr Anträge.

Corona wird jedoch nicht dazu führen, dass wichtige Themen wie der Schutz der Umwelt und knapper Ressourcen bei der Förderbank aus dem Blick geraten."

Klima und Umweltschutz stehen weiterhin auf der Agenda

Corona wird jedoch nicht dazu führen, dass wichtige Themen wie der Schutz der Umwelt und knapper Ressourcen bei der Förderbank aus dem Blick geraten. Beipielsweise soll ein Zukunftsfonds mit einem Umfang von 10 Milliarden Euro aufgebaut werden. Reges Interesse besteht ebenfalls am KfW-Programm 'Energieeffizient Bauen und Sanieren'. Seit 2006 wurden für solche Vorhaben bereits 180 Milliarden Euro für solche Vorhaben bereitgestellt.

Digitalisierung und Innovation

Die coronabedingte Flut von Anträgen hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig Fortschritte in der weiteren Digitalisierung sind. Ohne die Plattform der KfW, die in Kooperation mit mehreren Partnern aufgebaut wurde, und die bereits gesammelten Erfahrungen im Umgang mit der Cloud, wäre es kaum möglich gewesen, die riesige Zahl von Anträgen und Anfragen zu bearbeiten. Auch die KfW ist auf Innovation angewiesen.

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