Hauptsitz der Firma Biontech in Mainz

Beispielsweise BionTech Gründer mit Migrationshintergrund

Menschen mit Migrationshintergrund spielen in der deutschen Gründerszene eine wichtige Rolle. Besonders hoch ist ihr Anteil in der Hauptstadt und in Nordrhein-Westfalen.

Ugur Sahin und Özlem Türeci sind vermutlich die bekanntesten Unternehmensgründer mit Migrationshintergrund. Das türkischstämmige Paar gehört zu den Mitgründern des Mainzer Impfstoffherstellers BionTech. Das Biotechnologieunternehmen hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Impfstoffen zur Behandlung von Krebs und anderen schweren Erkrankungen spezialisiert. Dass es in Deutschland noch viele weitere, erfolgreiche  Unternehmen gibt, deren Gründer einen Migrationshintergrund haben, bleibt in der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt.  

Beispiele für Unternehmen, die von Personen mit Migrationshintergrund gegründet wurden:

  • BionTech: Spezialist für Immuntherapien, Ugur Sahin ist heute CEO und Özlem Türeci CMO des Unternehmens.
  • Delivery Hero: Online-Plattform für Essen-Bestelldienste, Mitgründer sind der Schwede Niklas Östberg und der in Polen geborene Lukasz Gadowski.
  • Auto1 Group: Europas größter Gebrauchtwagenhändler, Hakan Koç ist Mitgründer des 2012 gegründeten Unternehmens.
  • GetYourGuide: Online-Tourismusplattform, Gründer sind Tao Tao und Johannes Reck. 
  • ResearchGate: Datenbank und Online-Netzwerk für Wissenschaftler, Mitgründer ist der in Wolfsburg geborene Ijad Madisch. Seine Eltern sind aus Syrien nach Deutschland eingewandert.

Junge Migranten nutzen mutig ihre Chance in Deutschland

Die Gründer von BionTech sind optimistisch, dass der Erfolg, den sie mit dem Corona-Impfstoff errangen, vielen jungen Menschen Mut macht. Ugur Sahin und Özlem Türeci sind das beste Beispiel dafür, dass Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland gute Bedingungen für den Start in eine selbstständige Tätigkeit vorfinden.

Im Bundesland NRW sind bei 27 Prozent Personen mit ausländischen Wurzeln an der Gründung von neuen Unternehmen beteiligt."

Hoher Migranten-Anteil in Berlin und Nordrhein-Westfalen

Im Bundesland NRW sind in 27 Prozent der Fälle Personen mit ausländischen Wurzeln an der Gründung von neuen Unternehmen beteiligt. Hier ist es oft die zweite Generation, die als Gründer aktiv wird. In der Regel kamen ihre Eltern nach Deutschland, um hier ihr Glück zu suchen. Sie schufen die Basis für ihre Kinder, die in Deutschland eine gute Ausbildung bekamen und den Mut zur Firmengründung aufbrachten.

In der Hauptstadt hat laut 'Migrant Founders Monitor 2021' jeder fünfte Gründer beziehungsweise Gründerin einen Migrationshintergrund. Im Unterschied zu NRW sind es in der Hauptstadt jedoch Vertreter der ersten Generation, die Berlin als Standort für ihr Start-Up erwählen. Sie ziehen aus dem Ausland nach Deutschland, um hier erfolgreich zu sein.

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