Der Klimawandel und seine Folgen zählen zu den größten Herausforderungen der Zukunft

Klimaschutz das dominierende Thema Herausforderung der Zukunft

Der Klimawandel und seine Folgen zählen zu den größten Herausforderungen der Zukunft. Um diese erfolgreich zu meistern, ist eine weltweite intensive Zusammenarbeit auf ökologischer, politischer und wirtschaftlicher Ebene dringend geboten.

Bevor sich die Mächtigen der Welt im schweizerischen Davos Anfang des Jahres zum Weltwirtschaftsforum treffen, wird der Global Risks Report veröffentlicht. In diesem Jahr finden die Verfasser der weltweit beachteten Studie besonders klare Worte. Sie sehen die wachsenden Umweltrisiken als größte Bedrohung für die Zukunft der Menschheit an. Gleichzeitig fehle es auf internationaler Ebene am Willen, gemeinsam etwas gegen diese bedrohlichen Risiken zu unternehmen.

Die fünf größten Umweltrisiken, geordnet nach der Wahrscheinlichkeit des Eintreffens:

  • Extreme Wetterereignisse, die die Infrastrukturen der betroffenen Regionen, Eigentum und Leben der Menschen bedrohen.
  • Scheitern von Maßnahmen der Regierungen und Unternehmen in Richtung Klimaschutz, Nichteinhalten internationaler Vereinbarungen.
  • Umweltschäden, die durch fahrlässiges oder kriminelles Handeln verursacht werden.
  • Artensterben und Verlust von Ökosystemen bedrohen die Ressourcen für das Leben auf dem Planeten Erde.
  • Gewaltige Naturkatastrophen wie Erdbeben, Tsunami oder Vulkanausbrüche.

Experten sind wenig optimistisch

Das Ranking der Risiken basiert auf der Befragung von 750 Fachleuten und Entscheidungsträgern aus allen Teilen der Welt. Die Fachleute sind wenig optimistisch für das kommende Jahr. Dabei sorgen nicht nur der Klimawandel und seine Folgen für Pessimismus. Mehr als drei Viertel der Befragten sind skeptisch, dass die Herausforderungen gemeistert werden. Sie sehen eine zunehmende wirtschaftliche Konfrontation und innenpolitische Polarisierungen, die der Bewältigung der dringenden Aufgaben entgegenstehen.

Statt gemeinsamen Handelns werden geopolitische Differenzen größer."

Gemeinsames Handeln ist gefragt

Selbst die stärksten Volkswirtschaften der Welt sind nicht in der Lage, den  bestehenden Umweltrisiken etwas entgegenzusetzen. Ohne internationale Kooperation wird es keine effektiven Maßnahmen geben, die den Klimawandel aufhalten könnten. Die Realität sieht leider vollkommen anders aus: Statt gemeinsamen Handelns werden geopolitische Differenzen größer.

Die verheerenden Waldbrände zeigen, wie sehr die Zeit drängt. Gleichzeitig sind dank des wissenschaftlichen Fortschritts in den vergangenen Jahren die Voraussetzungen geschaffen, um  effektiv zu handeln. Das erkennen insbesondere die jungen Erwachsenen. Sie befürchten, dass die Risiken noch weiter zunehmen werden, wenn nicht endlich gegengesteuert wird.

Darum gehen sie auf die Straße, um politisch Verantwortliche und Entscheidungsträger der Wirtschaft wachzurütteln. Das ist verständlich, denn es geht um ihre Zukunft.

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