Der Pionier Oculus leitet mit seiner Rift genannten 3-D-Brille eine neue Ära ein.

Serie Internet: Virtuelle Realität Ich bin dann mal kurz weg

Als Besucher der CES-Technikmesse in Las Vegas konnten Sie sich vom baldigen Durchbruch im Sektor virtuelle Realität überzeugen. Die Idee ist nicht mehr ganz neu und wird jetzt mit der seit Langem erwarteten VR-Brille Oculus Rift umgesetzt.

Virtuelle Realität bedeutet, dass Sie sich in völlig anderen Welten bewegen können, ohne dazu auch nur den Raum zu verlassen. Sie müssen lediglich in ein an Skibrillen erinnerndes Plastikgehäuse blicken, um der Realität zeitweise zu entfliehen. Pünktlich zum Start der CES leitete der Pionier Oculus mit seiner Rift genannten 3-D-Brille eine neue Ära ein. Der Marktstart wurde nur von dem höher als erwartet liegenden Preis getrübt.

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Die Autobranche interessiert sich für die virtuelle Realität

Den Automobilproduzenten geht es in erster Linie um interessante Fahrerlebnisse, welche sie ihrer Kundschaft über die neuen Brillen ermöglichen wollen. Neben den Herstellern klassischer Automobile interessieren sich bereits innovative Entwickler von Elektrofahrzeugen wie Faraday Future für die Technik.  Sie hätten sich während der CES-Show auf eine virtuelle Spritztour mit einem visionären Supersportwagen begeben können und erlebt, wie 1.000 PS in drei Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer beschleunigen.

Verwirrungen wegen des Preises

Der einzige Wermutstropfen war bei der Vorstellung der Preis, welcher die ersten Erwartungen erheblich übertraf. Virtuelle Realität sollte bereits ab 350 Dollar verfügbar sein und wird nun wahrscheinlich für fast das Doppelte auf den Markt kommen. Gleichwohl hält der Erfinder sein Gerät für "unanständig preiswert" und verweist darauf, dass der erforderliche leistungsstarke PC ein vielfaches kosten wird.

Virtuelle Realität sollte bereits ab 350 Dollar verfügbar sein."

PC-Games als treibende Kraft

Virtuelle Realität wird nach Meinung des Pioniers zunächst durch VR-Spiele Wirklichkeit werden, deren Preise nicht erheblich über denen klassischer Games liegen. Der hinter Oculus stehende Facebook-Konzern will die Technik zunehmend auf andere Inhalte, wie beispielsweise Kurzfilme ausweiten. Abendfüllende Spielfilme dürfen Sie bis auf Weiteres nicht erwarten, weil die Intensität des Erlebnisses bereits bei Kurzfilmen an die Grenzen Ihrer Wahrnehmungsfähigkeit stößt. Das meinen jedenfalls die kreativen Entscheidungsträger und die beschäftigen sich bereits seit frühester Kindheit mit virtueller Realität.

Virtuelle Realität bei anderen Herstellern noch nicht serienreif

Sony und HTC beschäftigen sich bereits seit Jahren mit der neuen Technik und möchten die virtuelle Realität zeitnah in Spielen umsetzen. Beiden fehlt es jedoch noch an attraktiven Inhalten und überzeugender Serienreife, obgleich die aufwändige Technik auch bei ihnen für unvergessliche Erlebnisse sorgt. Alle VR-Produkte könnten Sie zu Hause nur genießen, wenn Sie sich einen sehr leistungsstarken PC kaufen und diesen mithilfe eines etwa vier Meter lagen Kabels mit der VR-Brille verbinden. Das Kabel muss speziell auf den Transport riesiger Datenmengen ausgelegt sein.

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