In den sozialistischen Ländern gehörte "Das Kapital" zur Pflichtlektüre

Serie Zur Person: Einige Vorhersagen waren falsch Karl Marx und das Kapital

Vor 150 Jahren erschien "Das Kapital" von Karl Marx. In sozialistischen Staaten galt Marx als genialer Vordenker einer gerechten Gesellschaftsordnung. Doch die Geschichte zeigte, dass viele seiner Theorien falsch sind.

In den sozialistischen Ländern gehörte "Das Kapital" zur Pflichtlektüre. Generationen von Schülern und Studenten mühten sich verzweifelt, die schwer verständlichen Schriften des berühmten Philosophen aus Trier zu verstehen. Obwohl sich in der Praxis immer deutlicher zeigte, dass viele seiner Vorhersagen nicht -oder noch nicht- eintraten, hat Marx noch heute treue Anhänger. In Trier, wo Marx als drittes Kind eines Anwalts das Licht der Welt erblickte, soll in der Nähe der Porta Nigra eine riesige Karl-Marx-Statue aufgestellt werden. Das bronzene Denkmal ist ein Geschenk der Volksrepublik China anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx.

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Einige Thesen von Karl Marx: 

  • Privateigentum führt zu Unterdrückung und Ausbeutung breiter Teile der Gesellschaft und muss darum abgeschafft werden.
  • Arbeiter werden zunehmend verelenden.
  • Kapitalismus führt zwangsläufig in die Krise.
  • Arbeiterklasse ist die progressive Kraft der Gesellschaft.
  • Revolution wird zur Abschaffung des Kapitalismus führen. 

Bei der Erarbeitung seiner Theorie stützte sich Marx auf Statistiken und analysierte die Zahlen. Doch seine Analysen werden als fehlerhaft bezeichnet.
Ein Beispiel: Die zunehmende Verelendung der Arbeiterfamilien war damals tatsächlich bedrückend. Doch die eigentliche Ursache wird von Kritikern in der starken Zunahme der städtischen Bevölkerung gesehen.

 "Das Kapital" und die Konsequenzen

Die Gedanken von Karl Marx hatten weltweit für Millionen von Menschen schwerwiegende Konsequenzen. Im 20. Jahrhundert gab es in vielen Ländern kommunistische Führer, die sich auf die Theorien von Karl Marx beriefen. Ihr erklärtes Ziel: eine gerechte Gesellschaft, in der es kein Privateigentum an den wichtigsten Gütern und keine Ausbeutung und Unterdrückung mehr geben sollte. Die Realität sah anders aus. Während in westlichen Ländern der Lebensstandard stieg, hatten die meisten Menschen in den sozialistischen Ländern scheinbar Mühe, das tägliche Leben zu organisieren. Die Planwirtschaft führte nicht zum allgemeinen Wohlstand, sondern zu Mangel und Ressourcenverschwendung. 

Die Planwirtschaft führte nicht zum allgemeinen Wohlstand, sondern zu Mangel und Ressourcenverschwendung. 
Lasst das Planen, bessert Euch drauf los"

Der Mensch Karl Marx

Der deutscher Philosoph Karl Marx (1818 - 1883) gilt als einer der wichtigsten Theoretiker des Kommunismus und Sozialismus. Zu seinen wichtigsten Schriften zählt "Das Kapital". In seinem Hauptwerk setzt er sich kritisch mit den ökonomischen Grundlagen und Mechanismen des Kapitalismus auseinander.

Seiner Ansicht nach müsse die zunehmende Konzentration des Kapitals zwangsläufig in die Krise führen und der Untergang der kapitalistischen Gesellschaftsordnung wäre vorprogrammiert. Allein die Arbeiterklasse wäre fähig, eine gerechte Gesellschaft aufzubauen.

Einen Ausblick in die Zukunft liefert die Marxsche Theorie vielen nicht. Heute - 150 Jahre nach dem Erscheinen des wichtigsten Werkes von Karl Marx - werden seine Thesen kontrovers diskutiert, bzw. mit Weitblick im täglichen Handeln beachtet.
Unser Fazit: Lasst das Planen, bessert Euch drauf los, denn...
Es gibt kein RICHTIG oder FALSCH. Es gibt nur LEARNING BY DOING im Rahmen der NaturGesetze- diese sind und bleiben die Grundlage. Sie gelten sowohl im Organismus jedes einzelnen Menschen, als auch im großen Organismus der Wirtschaft. Es lohnt sich darüber nachzudenken.
Die ZEIT eines Menschen im LEBEN reicht aus, um weise zu säen, viele Früchte des LEBENS werden erst künftige Generationen ernten oder ertragen müssen. 
Wir leben eben um ZEIT ZU er LEBEN.

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