Künstliche Intelligenz zieht in den Bereich der Vermögensverwaltung ein

Analyse KI-Fonds enttäuschen bisher

Künstliche Intelligenz zieht in den Bereich der Vermögensverwaltung ein. Bisher erweisen sich die Ergebnisse von KI-Fonds als enttäuschend, wie eine aktuelle Studie offenbart.

Das Potential künstlicher Intelligenz wird in den Medien und in der Öffentlichkeit heftig diskutiert. Eines scheint sicher: Unsere Arbeitswelt wird sich in Zukunft verändern. Im Bereich der Vermögensverwaltung gibt es bereits einige Fonds, die mit KI arbeiten. Das "Handelsblatt" analysierte die Ergebnisse von 16 KI-Fonds und verglich sie mit klassischen, aktiv verwalteten Fonds. Als Basis dieser Untersuchung diente Datenmaterial, das von der Fondsratinggesellschaft Scope bereitgestellt wurde. Um ein realistisches Bild zu erhalten, wurden Gruppen vergleichbarer Fonds gebildet.

Zusammenfassung der Ergebnisse der Analyse:

  • Drei KI-Fonds erwirtschafteten eine Rendite, die deutlich über dem Durchschnitt  aktiv verwalteter Fonds lag. Hieraus stach vor allem der DWS-Fonds Xtrackers Artificial Intelligence and Big Data UCIT ETF. Dieser ETF erzielte 2023 eine Rendite, die mehr als 18 Prozent oberhalb des Durchschnitts von Tech-Aktienfonds lag.
  • Zweitplatzierter war 'Dividend Select Aktien' von Kepler Fonds, der seine Vergleichsgruppe um 5 Prozentpunkte übertreffen konnte.
  • Diese beiden KI-Fonds waren jedoch nicht typisch. Insgesamt ist das KI-Ergebnis ziemlich enttäuschend. Die Mehrzahl der untersuchten KI-Fonds blieb hinter der Vergleichsgruppe zurück.

Vorteile der Vermögensverwaltung mit KI

Nach Ansicht von Fachleuten wird das Thema in den Vermögensverwaltungen trotzdem weiter eine wichtige Rolle spielen. Sie gehen davon aus, dass KI gekommen ist, um zu bleiben. Bei Vermögensverwaltern wie Acatis, Tungsten Capital Management und First Private wird schon heute unter anderem bei der Aktienauswahl mit KI-basierte Methoden gearbeitet. Kepler Fonds nutzt Künstliche Intelligenz zur Identifizierung von Warnsignalen. Die entsprechenden Aktien werden gemieden. Das Ergebnis, das die Österreicher mit ihrem KI-Fonds erzielten, spricht für diese Strategie.

Die Effizienz der Finanzdienstleistungen kann durch die Nutzung Künstlicher Intelligenz gesteigert werden."

Einsparung von Personal

Wenn auch die Marge der KI-Fonds bisher nicht überzeugt -  jedem ist klar, dass die Effizienz der Finanzdienstleistungen durch die Nutzung Künstlicher Intelligenz gesteigert werden kann. Die Erfassung und Auswertung riesiger Datenmengen, mit der bisher unzählige Mitarbeiter beschäftigt sind, erledigt KI wesentlich schneller und vielleicht sogar zuverlässiger.

Ein weiterer Vorteil von KI: Als selbstlernendes System kann sich KI auf neue Dinge schnell einstellen und Informationen aus verschiedenen Bereichen zusammenführen. Aber noch haben Menschen das letzte Wort bei Anlageentscheidungen.

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