Bei Neuvermietungen werden wesentlich höhere Preise verlangt

Probleme nicht nur bei Neuvermietung Mieten steigen und steigen

Überdurchschnittlich schnell ansteigende Mieten tangierten bisher nach Expertenansicht hauptsächlich deutsche Verbraucher auf Wohnungssuche. Eine aktuelle Studie beweist, dass die Mietsteigerungen mittlerweile auch bei Personen ankommen, die bereits lange in ihren Wohnungen leben.

Der Mietpreisspiegel Ihres Wohnorts gibt Ihnen Auskunft über die rasant steigenden Mieten in ganz Deutschland. Demnach stiegen die Vergleichsmieten 2015 deutschlandweit um etwa 1.8 Prozent, im Vorjahr betrug der Anstieg noch ein zehntel Prozent weniger. Wie rasant die Mietpreise im Vergleich mit Preisen für andere Konsumgüter steigen, verdeutlicht die Inflationsrate für 2015 bei 0.3 Prozent. Wichtig ist zudem, dass der Mietpreisspiegel reale bezahlte Durchschnittsmieten aus laufenden Verträgen zeigt und sich nicht auf Preisforderungen bei Immobilienangeboten stützt.

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Wo werden die höchsten Mieten bezahlt?

Vor Ort zeigt Ihnen der Mietpreisspiegel, ob Sie vergleichsweise teuer oder billig wohnen. Alle Preisspiegel zusammen verraten Ihnen, wo in Deutschland eine Mietwohnung besonders kostspielig ist. Eine aktuelle Studie hat sich vor Kurzem diesem Thema angenommen und den Vergleich auf eine Durchschnittswohnung in Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnern aufgebaut. Leider kann damit nicht jede deutsche Stadt verglichen werden, weil es offizielle Mietspiegel noch nicht überall gibt. 

Es dürfte Sie wenig überraschen, dass München einmal mehr die Stadt mit den teuersten Mieten Deutschlands ist. Ganze 11,10 Euro pro Quadratmeter mussten in der bayerischen Landeshauptstadt 2015 für eine Bestandswohnung bezahlt werden. Doch gibt es auch Metropolen mit niedrigeren Kaltmieten:

  • Stuttgart 8,60 Euro.
  • Köln 8,20 Euro.
  • Hamburg 8,00 Euro.

Nach wie vor lebt es sich in Ostdeutschland günstiger zur Miete als im Westen. Auch heute noch liegen die Durchschnittsmieten in Ostberlin um 60 Cent pro Quadratmeter niedriger als im Westteil der Stadt. 

Bei Neuvermietungen werden wesentlich höhere Preise verlangt

In München würden Sie derzeit nur wenige freie Wohnungen finden und müssten dafür deutlich höhere Mieten akzeptieren als die oben genannten Werte für Bestandswohnungen. Aktuell werden bei Neuvermietungen in der Landeshauptstadt mindestens 18 Euro pro Quadratmeter verlangt. Gleiches in Berlin. Obgleich der Mietpreisspiegel dort bei sechs Euro liegt, müssten Sie bei einer Neuanmietung mindestens acht Euro für einen Quadratmeter kalkulieren. 

München, die Stadt mit den teuersten Mieten Deutschlands: 11,10 Euro pro Quadratmeter."

Mietpreisspiegel nicht überall verfügbar

Aktuell können Sie nur in knapp 60 Prozent aller deutschen Städte mit mehr als 20.000 Einwohnern die Mieten anhand der ortsüblichen Vergleichsmieten ermitteln und bei Verhandlungen auf überzogene Preise aufmerksam machen.

Auch die mittlerweile etablierte Mietpreisbremse greift in vielen Städten offensichtlich nicht richtig. Der Verordnung entsprechend, dürfte die Miete bei einer Neuvermietung maximal zehn Prozent oberhalb des örtlichen Mietpreisspiegels liegen. Sofern denn einer vorhanden ist.

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