Finanzwissen Vermögensanlage Mit Investmentfonds Vermögen aufbauen
Investmentfonds spielen beim Vermögensaufbau für viele Anleger eine zentrale Rolle. Für jeden Anlegertyp gibt es die passende Art des kontinuierlichen Vermögensaufbaus.
Wer regelmäßig Anteile an Investmentfonds erwerben will, um auf diese Weise systematisch Vermögen aufzubauen, hat verschiedene Optionen. Welche Art des Vermögensaufbaus für welchen Anleger optimal ist, wird unter anderem von der individuellen Risikobereitschaft, vom Anlagehorizont, von finanzwirtschaftlichen Kenntnissen und vom Anlagevolumen bestimmt. Nicht zu unterschätzen ist der Zeitfaktor. Wer sein Vermögen in Eigenregie verwaltet, muss viel Zeit aufwenden, um die Entwicklungen an den Finanzmärkten zeitnah zu beobachten und alle relevanten Informationen zusammenzutragen.
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Die wichtigsten Arten des Vermögensaufbaus durch systematischen Erwerb von Investmentanteilen im Überblick:
- Kauf und Verkauf von Fondsanteilen in Eigenregie
- Fondssparpläne
- fondsbasierte Vermögensverwaltung
- Lebenszyklusfonds
- Riester-Verträge
Kauf und Verkauf von Fondsanteilen in Eigenregie
Jeder Anleger hat die Möglichkeit, selbst Anteile an Investmentfonds zu kaufen und zu veräußern. Diese Art des Vermögensaufbaus ist zeitintensiv, da der Informationsbedarf sehr hoch ist und die Kursentwicklung aufmerksam beobachtet werden muss. Wer sein Geschick bei der Vermögensverwaltung in Eigenregie ausprobieren will, kann zunächst ein fiktives Musterdepot anlegen und die Entwicklung seiner Investmentidee risikolos beobachten.
Fondssparpläne
Für Anleger, die regelmäßig einen bestimmten Betrag zurücklegen wollen, sind Fondssparpläne empfehlenswert. Für die eingezahlten Beträge werden Anteile an Investmentfonds erworben. Der Anleger kann Fonds auswählen, die seinen individuellen Anlagezielen entsprechen. Bei den meisten Anbietern beträgt die monatliche Mindestsumme 50 Euro. Fondssparpläne bieten dem Sparer ein Höchstmaß an Flexibilität. Die Einzahlung kann unterbrochen werden oder der Sparer kann seine Anteile bei Bedarf verkaufen.
Fondsbasierte Vermögensverwaltung
Anleger, denen es an der erforderlichen Zeit oder am Fachwissen fehlt, können einen professionellen Vermögensverwalter beauftragen. Anlagestrategie und Anlagesumme werden vertraglich vereinbart. Der Vermögensverwalter kauft Anteile an verschiedenen Fonds, die zum Risikoprofil des Anlegers passen. Bei den Investitionsentscheidungen hat der Vermögensverwalter einen relativ weiten Ermessensspielraum.
Welche Art optimal ist, wird von der individuellen Risikobereitschaft, vom Anlagehorizont und vom Anlagevolumen bestimmt."
Lebenszyklusfonds
Die Investition in einen Lebenszyklusfonds (Lifecyclefonds) eignet sich für Anleger, die für das Alter vorsorgen wollen oder ein konkretes Sparziel haben. Der Anleger gibt den Zeitpunkt vor, zu dem er über sein Kapital verfügen will. Der beauftragte Fondsmanager stellt nach diesen Zielvorgaben ein Portfolio zusammen und schichtet es nach Bedarf um. Mit sinkender Restlaufzeit wird in der Regel der Anteil festverzinslicher Wertpapiere höher, um das Risiko zu minimieren.
Riester-Verträge
Die sogenannten Riester-Verträge nehmen in diesem Zusammenhang eine gewisse Sonderstellung ein, da sie vor allem als wichtiger Zusatzbaustein der Altersvorsorge konzipiert sind. Für Verträge, die den gesetzlichen Vorgaben des Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetzes (AltZertG) genügen, wird eine staatliche Förderung gewährt.
Autor: https://www.alpha-finanz.com/unser-anspruch/
Die vom Autor als Basis für diesen Artikel verwendeten Informationen sind vom Rechteinhaber des Grundlagenwissen: Investmentfonds und die Risiken, der fundsware GmbH, zur Verfügung gestellt worden.