Das letzte Jahr war kein gutes für die Anlageklasse Erneuerbare Energien

Energiewende Saubere Energien und die Herausforderungen

Das letzte Jahr war kein gutes für die Anlageklasse Erneuerbare Energien. Umso wichtiger ist es, die strukturellen Probleme von denen zu differenzieren, die sich bei einem Boom entwickeln, aber wieder nachlassen.

Regulierungen wurden geändert, die Zinsen sind gestiegen und sogar die Input-Kosten schwankten stark - die Assetklasse Erneuerbare Energien hat unter den enormen Turbulenzen gelitten. Fakt ist jedoch: Trotz großer Probleme wie Störungen in der Versorgung, Inflation, geopolitischen Unsicherheiten und Kriegen spielt das Thema Saubere Energie für zahlreiche Regierungen weiterhin eine entscheidende Rolle. Nicht umsonst blickt die Internationale Energieagentur (IEA) auf das Jahr 2024, denn für die installierten Kapazitäten wird ein Zuwachs von über 100 GW (gegenüber 2022) erwartet. Ebenso spannend ist die Entwicklung bei Elektroautos: War vor zwei Jahren noch jedes 25. verkaufte Fahrzeug ein E-Auto, belief sich der Anteil im Jahr 2022 laut IEA bereits auf 20 Prozent.

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Langfristige Anreize

Und doch reagieren die Finanzmärkte vorsichtig: Der geopolitische, gesamtwirtschaftliche und auf den Sektor bezogene Druck war insbesondere 2023 zu groß. Umso wichtiger sind in diesem unsicheren Umfeld langfristige Anreize für Investoren - und hier sind die Regierungen gefragt. Letztendlich spielt aber auch die Rentabilität eine wichtige Rolle. Vor allem im letzten Jahr hat sich die Wirtschaftlichkeit der sauberen Energien verschlechtert. Allerdings wirken sich hier politische Einflüsse stärker als die geografische Lage aus. Ein weiteres Puzzleteil sind neben hohen Zinsen und Inflationsraten, die sich naturgemäß negativ auf die Wirtschaftlichkeit auswirken, die Engpässe und Versorgungsstörungen. Diese ließen in den letzten zwei Jahren die Inputkosten steigen, gingen aber Ende 2023 wieder etwas zurück.

War vor zwei Jahren noch jedes 25. verkaufte Fahrzeug ein E-Auto, belief sich der Anteil im Jahr 2022 laut IEA bereits auf 20 Prozent."

In saubere Energien investieren - oder doch nicht?

Es gibt also viele Fragezeichen und Unwägbarkeiten in Bezug auf Investitionen in erneuerbare Energien - und derzeit vielleicht noch keine schlüssigen Antworten. Unter dem Strich hängt es immer vom konkreten Anlageprodukt, Ihren Anlagezielen und natürlich Ihren individuellen Intentionen ab, ob ein solches Engagement in Ihr Portfolio passt.

Genau aus diesem Grund sollte immer eine umfassende und unabhängige Beratung durch Spezialisten mit guten Branchenkenntnissen als Grundlage für tragfähige Entscheidungen dienen. Das Renditepotenzial ist durchaus vorhanden, allerdings hängt der Erfolg nicht zuletzt von vielen Faktoren ab - und die sollten Sie kennen.

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