Burnout kann jeden treffen

Berufsunfähig werden Burnout das Risiko Nr.1

Berufsunfähig werden bedeutet erhebliche Gefahren für Sie und Ihre Familie im Bezug auf den Lebensstandard. Sie können sich mit einer Versicherung vor dem Ernstfall schützen, doch sollten Sie die Police so früh wie möglich abschließen.

Denn Ihr größtes Risiko ist der Burnout, das psychische Leiden kommt oft früh, ohne Vorankündigung und stellt mittlerweile den erheblichsten Grund für Berufsunfähigkeit dar. Zudem ist in jungen Jahren die gesundheitliche Situation eine bessere. Als berufsunfähig eingestuft erhalten derzeit 250.000 Arbeitnehmer insgesamt 1,7 Milliarden Euro per anno an Renten aus ihren ­BU-Versicherungen.

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Die steigende Zahl zwingt die Versicherer zu einschneidenden Maßnahmen. Wichtiger denn je ist es, lückenlose Auskünfte über eventuelle Vorerkrankungen zu geben. Sollten Sie nämlich berufsunfähig werden, können kleine Ungenauigkeiten oder Unwahrheiten zur Zahlungsverweigerung führen. Und das wird von den Gesellschaften auch juristisch durchgefochten. Sehen Sie nachfolgend die häufigsten Gründe für Berufsunfähigkeit.

Durch Nervenkrankheiten werden die meisten Arbeitnehmer berufsunfähig

Die Berufsunfähigkeit wird bei den meisten Beschäftigten durch Nervenkrankheiten (u.a. Burnout) hervorgerufen. Die aufgrund derartiger Krankheiten berufsunfähig gewordenen Arbeitnehmer nehmen 2015 knapp 29 Prozent aller Leistungsfälle ein. Die Vorjahresstatistik zeigte im Bezug dazu noch einen Wert von nahezu 32 Prozent. Die Fachleute gehen jedoch nicht von einer grundsätzlichen Entspannung aus. Das Problem bei einem Burnout ist für die Mediziner dessen schwierige Diagnose. Anders als bei Unfällen, gibt es nur im Inneren verborgene, nicht gut objektivierbare, Symptome. 

Störungen im Bewegungsapparat

Angesichts der vielen Beschäftigten, die ihre Arbeit im Sitzen verrichten, ist die Zahl derer, die aufgrund von Erkrankungen des Bewegungsapparates berufsunfähig werden, erstaunlich gering. Körperliche Untätigkeit scheint doch nicht so negative Auswirkungen zu haben. Die offensichtlichen Leiden nehmen bei den BU-Renten nur gut 21 Prozent ein - der Anteil ist vergleichsweise konstant. 

Berufsunfähigkeit wegen Krebs und anderer Krankheiten. 

Die Volkskrankheit Krebs führt bei zunehmend vielen Arbeitnehmern zur Berufsunfähigkeit. Dieses Krankheitsbild war im vergangenen Jahr bei 15 Prozent aller Fälle der Grund für BU-Rentenzahlungen, dieses Jahr liegt der Wert bei 16, 4 Prozent. Wegen sonstiger Krankheiten wurden gut 15, 5 Prozent der Arbeitnehmer berufsunfähig, auch hier ist der Wert leicht steigend.

Unfälle

Unfälle sind im Vergleich nur wenig für eine Berufsunfähigkeit verantwortlich, ihr Anteil liegt konstant bei knapp zehn Prozent. Ohnehin wird von vielen Verbrauchern das Unfallrisiko überschätzt. Statistiken spiegeln das vergleichsweise geringe Risiko treffend wieder.

Eine nicht abgesicherte Berufsunfähigkeit führt oft in die Privatinsolvenz."

Herzerkrankungen

Probleme mit Herz und Gefäßsystem lassen vor allem ältere Arbeitnehmer berufsunfähig werden. Auch hier stiegen die Erkrankungen mit 8, 60 Prozent über den Wert des Vorjahres (7, 8 Prozent). Übrigens sind Sie als Versicherungsnehmer mit über 50 Lebensjahren für alle genannten Gründe anfälliger als Ihre jüngeren Kollegen. Nicht wirklich überraschend.

Fazit hieraus: Was nützt der beste Anlagevorschlag, wenn das Existenzrisiko nicht beachtet wird? Ein kundenorientierter Berater betrachtet daher nie nur die Finanzangelegenheiten, sondern sieht Sie als Kunde immer umfassend.

Vertrauen Sie deshalb auf (Honorar-)Berater, die nicht nur den schnellen Abschluss im Sinn haben, sondern vielmehr auch ihre private und finanzielle Situation als kompetenter "Problemlöser" berücksichtigen.  

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