Große Marktchancen E-SCOOTER ZUGELASSEN
In anderen Großstädten auf dem Globus gehören sie bereits zum Straßenbild, in Deutschland scheiterten sie bisher an der fehlenden verkehrsrechtlichen Zulassung. Doch das wird sich ändern. Zumindest rechtlich ist der Weg für E-Scooter jetzt bei uns frei.
"Verordnung über die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr und zur Änderung weiterer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften", heißt ziemlich umständlich die Vorschrift, der zuletzt der Bundesrat am 17. Mai zugestimmt hat. Was so trocken juristisch daher kommt, könnte eine Umwälzung im städtischen Nahverkehr mit sich bringen.
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E-Roller - praktisch auf der letzten Meile
Heute teilen sich im wesentlichen motorisierte Fahrzeuge, Fahrräder und Fußgänger die urbanen Verkehrswege. Die E-Scooter eröffnen eine neue Dimension. Die Mini-Fahrzeuge sehen aus wie ein etwas größerer klassischer Tretroller aus Kindertagen - mit dem Unterschied, dass sie über einen Elektroantrieb verfügen. Mit E-Scootern gibt es keinen Stau, keine Parkplatzprobleme und auch sonst ist man ziemlich flexibel. Besonders praktisch sind die Mini-Fahrzeuge auf der sogenannten "letzten Meile" - dem Weg von der Bushaltestelle oder U-Bahn-Station nach Hause oder zum Arbeitsplatz.
Angesichts von Erfahrungen in Metropolen wie Paris, Los Angeles oder Wien, wo es schon einen wahren E-Scooter-Hype gibt, dürfte sich das Trend-Fahrzeug auch hierzulande rasch durchsetzen, nachdem die rechtlichen Hürden genommen sind. Verleihfirmen, die das E-Scooter-Geschäft in Gang setzen wollen, stehen bereits in den Startlöchern. Und so werden die Roller wohl bald auch in unseren Innenstädten zum normalen Erscheinungsbild gehören.
Eine alte Idee erlebt eine Wiedergeburt
Neu ist die Idee des E-Scooters nicht. Ein erstes Modell, das dem heutigen schon recht nahe kam, ging bereits 1911 an den Start. Doch dann verschwand das Konzept im Zeitalter der Motorisierung über Jahrzehnte in der Versenkung. Erst angesichts des Verkehrsinfarkts in vielen Metropolen und der Suche nach umweltfreundlichen, zugleich bequemen Fortbewegungs-Alternativen erlebte der E-Scooter in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Renaissance.
Angesichts des Verkehrsinfarkts in vielen Metropolen erlebte der E-Scooter eine bemerkenswerte Renaissance."
Dass man in Deutschland sich erst einmal über die Zulassungsregelungen Gedanken gemacht hat, ist nicht untypisch. Immerhin - einen Führerschein braucht man für das Fahrzeug nicht, auch besteht keine Helmpflicht.
Dafür gibt es andere Einschränkungen wie die Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h, die Radwege-Benutzungspflicht oder die Versicherungspflicht mit Kennzeichnung. Ob das den Siegeszug der Roller bremst, wird sich bald zeigen.
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