Größere Waldflächen leisten sich in der Regel betuchte Investoren

Mit Wein, Wald oder Gold weg von den Geldwerten Sachwerte, die man anfassen kann

Sachwerte sind in unsicheren Zeiten begehrt. Wenn der Wert des Geldes in Frage steht, versuchen viele Anleger auf Sachgüter auszuweichen. Neben klassischen Immobilien oder Aktien geht es vor allem um Edelmetalle wie Gold, aber auch ungewöhnliche Investments wie Wein oder Wald.

Ob Gold, Wein oder Wald - eins ist diesen Drei gemeinsam: laufende Erträge sind eher gering oder fehlen ganz. Wer hier investiert, hofft vor allem auf nachhaltige Wertsteigerungen im Zeitablauf. Gold bildet sozusagen einen Klassiker des Sachwerte-Investments. Das kostbare Edelmetall diente bereits früheren Generationen als Vermögensschutz in inflationären Zeiten. Allerdings trifft der Werterhalt in der Regel auf lange Sicht zu.

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Gold - nicht frei von Risiken

Zwischenzeitlich ist Gold Preisschwankungen ausgesetzt, die sich wie bei Aktien oder Investmentfonds kaum kalkulieren lassen. Dies hängt überwiegend mit spekulativen Einflüssen an den Terminbörsen und der Goldpolitik der Zentralbanken ab. Die Förderung der Produzenten und die physische Nachfrage nach Barren, Münzen oder Goldschmuck spielt eine untergeordnete Rolle. Daher trifft die alte Regel, dass Goldpreise in wirtschaftlichen und politischen Krisen anziehen, nicht immer zu. Wer Goldbarren erwirbt, sollte sich daher das "Liegenlassen" leisten können, um längere Niedrigpreisphasen "auszusitzen". Spekulative Investoren wählen als Ergänzung zum physischen Golderwerb den Kauf von Goldminenaktien oder Goldfonds. Dieses "Papiergold" folgt vielfach eigenen Gesetzmäßigkeiten und die Preisentwicklung verläuft keineswegs parallel zum Goldpreis. Dessen sollte man sich bewusst sein.

Wein - nur etwas für Kenner

Die Investition in Weinberge ist eine besondere Form der Sachwerte-Anlage. Die Eigenbewirtschaftung dürfte nur für die Wenigsten in Betracht kommen, eher die Verpachtung. Entscheidend sind  hier - noch mehr als bei "herkömmlichen" Immobilien - die Lage und der Boden. Wer den Aufwand und die Kosten des eigenen Weinbergs scheut, mag direkt in edlen Wein investieren. Kostbare Weine können durchaus als Anlage gesehen werden. Doch wenn Sie sich hier engagieren wollen, sollten Sie ein Kenner sein. Denn längst nicht jeder alte Wein ist auch gut.

Die Renditen sind gering, so dass es sich kaum lohnt, Wald in Fonds zu bündeln und zu vertreiben."

Wald - nur wenig Erträge

Eine andere Variante des Sachwerte-Investments bietet Wald. Auf dem Höhepunkt der Euro-Krise begannen sich manche Anleger dafür zu interessieren. Allerdings bringen Wälder in unseren Breiten geringe laufende Erträge, der Wert an sich steigt. Die Renditen sind gering, so dass es sich kaum lohnt, Wald in Fonds zu bündeln und zu vertreiben. Die Kosten dafür sind zu hoch. Zudem sollte man über das Bewirtschaften eines Waldes kundig sein. Größere Waldflächen leisten sich in der Regel betuchte Investoren.

Kein reines Sachwerte-Investment

Wald oder Wein sind daher besondere Sachwerte-Investments. Gold dagegen lässt sich einfach erwerben und auch leicht aufbewahren. Wenn Sie bei Ihrer Vermögensbildung ausreichend Risiko-Diversifikation durch die Nutzung unterschiedlicher Anlageklassen betreiben, sollte Gold auf alle Fälle dabei sein. Unabhängige Finanzberatung hilft Ihnen, die richtige Mischung zu finden.

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