ETFs weltweit kräftig im Aufwind

Umfrage Aktive ETFs werden immer wichtiger

Kostengünstig und rentabel - so präsentieren sich börsengehandelte Fonds dank ihrer Indexabbildung ausgesprochen erfolgreich. Nicht umsonst nutzt eine steigende Zahl von Asset Managern die Kombination aus ETFs und aktiven Strategien.

Was hat es auf sich mit in ETF-Mäntel verpackte aktive Strategien? Dieser Frage ging eine globale Studie, die von Trackinsight gemeinsam mit J.P. Morgan Asset Management erhoben wurde, nach. Und das nicht ohne Grund: Im Jahr 2023 demonstrierten diese Produkte ein attraktives Wachstum - hier ein Blick auf die Daten.

ETFs weltweit kräftig im Aufwind

Die börsengehandelten Fonds konnten demnach ihr Volumen vor allem im nordamerikanischen Markt seit 2018 um 500 Prozent steigern - auf 664 Milliarden US-Dollar. Ein Großteil des enormen Zuflusses entfiel auf Nordamerika. In Afrika, Nahost und Europa konnte auch Wachstum generiert werden, allerdings deutlich moderater. Auch der auf aktive ETFs entfallende Anteil konnte zulegen: Wurden vor fünf Jahren zehn Milliarden US-Dollar verwaltet, waren es 2023 bereits 32 Milliarden US-Dollar. Daraus folgt aber auch: Die Kapitalzuflüsse in aktive ETF-Ansätze machten nur fünf Prozent aus - noch.

Ein weiteres Ergebnis der Studie belegt nämlich, dass die Anzahl der im Jahr 2023 neu aufgelegten (netto) aktiven ETFs knapp 350 war - und passive ETFs nur um weniger als zwei Dutzend zulegten. Das bestätigen die Aussagen von über 70 Prozent der befragten 500 relevanten Investoren, sich in den kommenden Jahren aktive ETFs in ihre Portfolios packen zu wollen. Im Gegensatz dazu hemmen in Europa vor allem die Vertriebsstrukturen, aber eben auch die Vorschrift der täglichen Transparenz die Neuauflagen. Hier haben die USA die Nase vorn, da dieses Gebot seit 2019 nicht mehr gilt. Hoffnung gibt eine Neuerwerbung der von Cathie Wood verantworteten Gesellschaft Ark Invest: Sie kaufte mit Rize ETF einen europäischen Anbieter und könnte Vorreiter werden.

Die Kapitalzuflüsse in aktive ETF-Ansätze machten nur fünf Prozent aus."

Die Gründe für das Wachstum aktiver ETFs


Auch dazu gibt die Studie Aufschluss:

  • 1. Diversifikation
  • 2. hohe Rendite
  • 3. niedrigere Kosten als Publikumsfonds

Insgesamt präsentieren sich die Erfolgsaussichten für diese Kombination als sehr gut, zumal ETFs ohnehin mit ihrer Performance glänzen. Ob ein solcher Fonds in Ihr Portfolio passt, hängt aber von zahlreichen Faktoren, wie zum Beispiel Ihrer persönlichen Risikostruktur und Ihrem finanziellen Background, ab. Umso wichtiger ist eine umfassende und vor allem unabhängige Beratung durch Spezialisten.

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