Die Inflation trifft uns dieses Mal besonders hart

Die deutsche Urangst ist wieder da Aufregung wegen der Inflation

Da die Inflation in Deutschland mit aktuell 1,7 Prozent eine seit Jahren nicht mehr erreichte Höhe erklommen hat, frisst sie unsere Ersparnisse auf. Sie müssen sich dagegen wehren und neue Anlagestrategien entwickeln.

Im Dezember lag die Inflation bei 1,7 Prozent, dies ging zu Jahresbeginn aus einer schlichten Pressemeldung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervor. Die Aussage führte zu kontroversen Diskussionen in der Öffentlichkeit. Denn der Anstieg war so groß wie seit 2013 nicht mehr und brachte eine alte Angst der Deutschen vor dem Phänomen Geldentwertung zurück. Noch im Vormonat wurde eine Inflationsrate von 0,8 Prozent ermittelt, der mehr als doppelte Wert des Dezembers traf daher bei vielen auf große Überraschung.

Die Inflation trifft uns dieses Mal besonders hart

Sie wissen vermutlich, dass in den 90er-Jahren die Inflationsraten deutlich höher lagen und sehen in dem aktuellen Wert keine Gefahr. Der Unterschied zu damals: Vor 20 Jahren konnten Sie die Geldentwertung zu großen Teilen mit den Zinsen auf Ihre Spareinlagen ausgleichen.

Doch diesen Weg hat die EZB mit ihrer anhaltenden Nullzinspolitik diesmal verbaut. Daher zwingen die nebenstehenden klaren Worte des Ökonomen Hans-Werner Sinn jetzt alle sparenden Menschen zum Umdenken:

Steigende Inflationswerte führen im Niedrigzinsumfeld für viele Sparer zu erheblichen Kapitalverlusten."

Trotzdem horten die Deutschen immer noch mehr als 2,2 Billionen Euro auf Girokonten oder Tagesgeldkonten und nehmen stillschweigend Verluste in Kauf. 

Die realen Auswirkungen der Inflation

Angenommen, Sie haben 10.000 Euro auf Ihrem Girokonto und lassen das Geld für ein Jahr dort liegen. Dann sehen Sie im Januar 2018 zwar immer noch 10.000 Euro Guthaben, aber es ist aufgrund der Geldentwertung bei 1,7 Prozent nur noch knapp 9.900 Euro wert. Verfolgen Sie diesen Ansatz zehn Jahre lang, sinkt die Kaufkraft auf 8.300 Euro. Sie können sich selbst ausrechnen, wann Ihr Geld komplett vernichtet ist. Noch dramatischer sieht es aus, wenn die Inflation auf Werte von drei oder mehr Prozent ansteigt

Bleibt die Inflation weiterhin auf höherem Niveau?

Experten diskutieren dieses Thema sehr lebhaft, ohne jedoch zu einer einheitlichen Aussage zu gelangen. Die derzeitige Teuerung haben wir vor allem den steigenden Ölpreisen zu verdanken, doch wie die sich langfristig entwickeln, ist schwer abzuschätzen. Für Sie sollte es unerheblich sein, ob sich die Inflationsrate beim aktuellen Wert einpendelt oder weiter steigt. Sie müssen unbedingt weg von den klassischen Spareinlagen und hin zu neuen Investitionsmodellen. Lassen Sie sich daher von unabhängiger Seite zur Geldanlage in Aktien, Fonds oder börsengehandelten Indexfonds beraten. Nur damit sind Sie auf lange Sicht gegen das Phänomen Inflation gewappnet.

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