Mit wenigen Bitcoins schnell reicher - aber auch ärmer

Warren Buffett Bitcoin sind Rattengift

Star-Investor Warren Buffett ist mit 87 Jahren noch geistig fit und nicht um Ratschläge für das richtige Investieren verlegen. Auch Warnungen vor falschen Anlagen und spekulativen Blasen gehören zu seinem Repertoire. Dabei scheut er nicht vor Polemiken zurück - zum Beispiel beim Thema Bitcoin.

Für Kryptowährungen hat Buffett überhaupt nichts übrig. Er hält sie für ein Windei ohne jede Substanz. Krypto-Geld schafft seiner Ansicht nach keine Werte und ist nur etwas für Scharlatane. Normal-Anleger sollten sich tunlichst fernhalten. Erst zu Jahresbeginn erklärte er für sich selbst, niemals in virtuelle Währungen investieren zu wollen.

Mit wenigen Bitcoins schnell reicher - aber auch ärmer 

Bitcoins  stehen dabei besonders im Fokus - nicht nur weil es das älteste Krypto-Geld ist, sondern auch wegen seiner "Marktmacht". Bei den rund 1600 derzeit existierenden Kryptowährungen halten Bitcoins einen Marktanteil von 40 Prozent. Im vergangenen Jahr gab es einen beispiellosen Bitcoin-Hype. Innerhalb der letzten vier Monate 2017 schoss der Kurs in geradezu atemberaubende Höhen. Am 17. Dezember 2017 erlebte er mit fast 17.000 Euro/Bitcoin seinen bisher höchsten Stand. Wer am 1. Januar 2017 nur fünf Bitcoins erworben und am "Spitzentag" im Dezember verkauft hätte, wäre um gut 80.000 Euro reicher geworden. 

Allerdings folgte diesem Höhenrausch eine ziemliche Abkühlung. Heute notieren Bitcoins zwischen 7.500 und 8.000 Euro, also über 50 Prozent unter ihrem Höchststand. Dennoch bleibt die Kursentwicklung in der längeren Perspektive bemerkenswert. Auf Fünf-Jahres-Sicht hat der Kurs um phantastische 7.500 Prozent zugelegt - trotz der Verluste der letzten Monate. Dazu haben maßgeblich Warnungen von Zentralbanken und anderen Wirtschaftsinstitutionen beigetragen, die in der Krypto-Währung eine Bedrohung für die Geldpolitik sehen. 

Wer in Bitcoins investiere, folge der Theorie des größeren Dummkopfs."

Platzt die Blase bald? 

Warren Buffett macht aus seiner grundsätzlichen Bitcoin-Abneigung keinen Hehl. In einem Fernsehinterview bezeichnete er das Krypto-Geld als "Rattengift zum Quadrat". 

Wer in Bitcoins investiere, folge der "Theorie des größeren Dummkopfs". Danach gehe es immer darum, jemanden aufzutreiben, der bereit sei, für das "wertlose" Geld noch mehr zu bezahlen. Für Buffet ist das böse Ende unausweichlich. 

Irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft werde die Spekulationsblase platzen und der Bitcoin auf seinen wahren Wert zurückfallen. Der liegt für den Start-Investor ziemlich nahe bei Null.

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