XETRA-Gold baut Bestand aus

Edelmetalle gesucht Der ETC XETRA Gold auf Erfolgskurs

Mit dem ETC XETRA Gold erwerben Anleger den Anspruch auf physisches Gold, müssen es sich aber nicht ausliefern lassen. Aktuell verzeichnet XETRA-Gold ein Allzeithoch - und das nicht ohne Grund.

Um rund 60 auf mehr als 167 Tonnen erhöhte sich der Goldbestand, der per Inhaberschuldverschreibung XETRA-Gold im Laufe dieses Jahres gezeichnet wurde. Mit jedem Anteil erwirbt sich der Anleger den Anspruch auf ein Gramm physisches Gold, das entweder im Frankfurter Zentraltresor für deutsche Wertpapiere hinterlegt werden oder abgerufen werden kann. Diese Anlageform präferieren vor allem institutionelle Investoren, das Thema der sicheren Lagerung ist somit erledigt.

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Hohe Nachfrage bei niedrigen Preisen: XETRA-Gold baut Bestand aus

Der Goldpreis hat in den letzten Wochen sowohl in Euro als auch in US-Dollar wieder nachgegeben, was der großen Nachfrage nach Gold-Wertpapieren mit physischer Deckung keinen Abbruch tat: Das von der Deutschen Börse Commodities GmbH emittierte XETRA-Gold avancierte mit dem aktuellen Bestand von mehr als 167 Tonnen Gold zum europäischen Spitzenreiter. Angesichts des aktuell verwalteten Vermögens von derzeit 5,8 Milliarden Euro beträgt der diesjährige Orderbuchumsatz rund 1,78 Milliarden Euro. 

Von der Auslieferung macht nur ein Teil der Anleger Gebrauch, seit Auflegung des ETCs im Jahr 2007 war das genau 949 Mal der Fall. Das ausgelieferte Volumen umfasste 4,7 Tonnen Gold. Vor allem seit der im Jahr 2015 erfolgten Einordnung des Bundesfinanzhofes erfreuen sich derartige ETCs großer Beliebtheit: Sie werden nämlich mit dem unmittelbaren Handel von physischem Gold gleichgesetzt, sodass Gewinne aus Verkaufserlösen nach einem Jahr Haltedauer nicht mehr unter die Abgeltungssteuer fallen.

Mit dem ETC XETRA Gold erwerben Anleger den Anspruch auf physisches Gold."

Gute Aussichten für Gold-ETCs - praktisch und sicher

Angesichts der Preisentwicklung und der starken Nachfrage muss es also weitere Argumente für ein Investment in physisches Gold geben: Natürlich eröffnet der Preisrückgang wiederum Gewinnchancen, sollte das Edelmetall wieder zulegen. Die Anzeichen dafür mehren sich, denn die größte Volkswirtschaft der Welt scheint an Schwung zu verlieren. Die anfängliche Euphorie, die die Ankündigungen von Donald Trump an der Börse ausgelöst hatten, verpufft so langsam - es fehlen ganz einfach die Taten, die den großen Worten folgen sollten.

Sowohl die moderaten Zuwachsraten als auch die steigenden Verschuldungsquoten des Staates und im Privatsektor spiegeln die späte Phase des US-amerikanischen Wirtschaftszyklus wider. Hier genügt bereits eine kleine Vertrauenskrise, um eine Trendwende auszulösen. Und damit kommt ein weiteres wichtiges Argument für ein Goldinvestment ins Spiel: die Sicherheit. Auch wenn der Goldpreis teilweise stark schwankt, hat das Edelmetall doch immer einen bestimmten Wert bewahrt - und im Laufe der Jahrzehnte eine enorme Wertsteigerung hingelegt.

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