Besonders große Ängste vor Altersarmut haben viele junge Menschen

Lebensstandard in Gefahr Deutsche rechnen mit Versorgungslücke

Fast drei Viertel der Deutschen befürchten, dass sie ihren Lebensstandard im Alter nicht halten können. Besonders große Ängste vor Altersarmut haben viele junge Menschen. Trotzdem wird unzureichend vorgesorgt.

Um herauszufinden, wie es um die Altersvorsorge in Deutschland bestellt ist, gab das Versicherungsunternehmen R+V eine Studie in Auftrag. Das Meinungsforschungsinstitut Mentefactum befragte im März 2023 mehr als 1.000 Bundesbürger im Alter zwischen 21 und 65 Jahren zu diesem Thema. Das ernüchternde Ergebnis der repräsentativen Untersuchung: 70 Prozent der Befragten rechnen damit, dass sie als Ruheständler nicht genügend finanzielle Mittel haben werden, um den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten.

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Die Ergebnisse der Untersuchung im Überblick:

  • Fast jeder Zweite (49 Prozent) befürchtet, dass die persönliche Versorgungslücke groß sein wird.
  • Mit einer sehr großen Differenz rechnen 21 Prozent der Studienteilnehmer.
  • Optimistischer schauen etwa 30 Prozent in Richtung Rentenalter. Vier Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sie als Ruheständler genügend Geld zur Verfügung haben, um wie gewohnt zu leben. Mit einer eher kleineren Lücke rechnen 26 Prozent.

Deutliche Unterschiede zwischen den Generationen

Besonders auffällig sind die Antworten der jungen Frauen und Männer. In der Gruppe der 21- 34jährigen haben 76 Prozent der Befragten Angst, dass sie im Alter große Abstriche machen müssen, weil die Lücke zwischen den erworbenen Rentenansprüchen und dem Bedarf zur Deckung der notwendigen Ausgaben groß ausfallen wird. Etwas gelassener als der Durchschnitt der Teilnehmer schauen die Vertreter der Altersgruppe 50 + dem Ruhestand entgegen. Hier liegt der Anteil derjenigen, die eine große Lücke befürchten, bei 65 Prozent.

Fast jeder Zweite (49 Prozent) befürchtet, dass die persönliche Versorgungslücke groß sein wird."

Private Vorsorge für das Alter ist unzureichend

Obwohl die meisten wissen, dass die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung nicht ausreichen, um einen angenehmen Ruhestand ohne Geldsorgen zu genießen, sorgen viele Menschen nicht oder in zu geringem Umfang für diese Lebensphase vor. Mehr als ein Viertel (26 Prozent) der Befragten sparen überhaupt nicht.

50 Euro pro Monat legt jeder Vierte zurück. 20 Prozent gaben an, dass sie 50 - 100 Euro zurücklegen, 29 Prozent investieren mehr als 100 Euro in die private Altersvorsorge. Sie wollen wissen, wie Sie sich ausreichend absichern können? Profitieren Sie vom Fachwissen und der Erfahrung unabhängiger Berater und Beraterinnen, die Sie umfassend unterstützen.

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