Genauer hingeschaut Die Wichtigkeit von Fonds
Die enorme Bedeutung von Fonds.
Investmentfonds werden offenbar immer wichtiger beim Vermögensaufbau der Bundesbürger. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des BVR. Die Anlagesumme insgesamt ist jedoch im Jahr 2022 gesunken - und das hat verschiedene Gründe.
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Nicht nur die Corona-Pandemie hinterlässt ihre Spuren - und das auch beim Thema Vermögensbildung: Sorgte die globale Finanzkrise im Jahr 2008 für ein Schrumpfen des privaten Geldvermögens, wiederholte sich diese Entwicklung im Jahr 2022. Dies geht aus einer vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) veröffentlichten Studie hervor.
Corona und Kursverluste machen Fonds noch wichtiger
Trotz der beeindruckenden Einzahlungssumme von knapp 300 Milliarden Euro, die sich im Jahr 2022 auf Konten, Versicherungen und Investments verteilten, ging das Geldvermögen demnach um fast 380 Milliarden Euro zurück. Hatten die privaten Anleger im Jahr 2021 noch an den spannenden Kursanstiegen partizipiert, brachen diese im Folgejahr teilweise drastisch ein. Anlageformen mit interessanten Renditechancen werden also immer wichtiger für die Vermögensbildung - und hier kommen die Wertpapiere ins Spiel.
Wie die BVR-Studie belegt, ist deren Anteil deutlich gestiegen: Investierten die privaten Haushalte im Jahr 2019 nur 19 Prozent ihres Geldvermögens in Wertpapiere, waren es 2022 bereits 36 Prozent - ein erheblicher Teil davon in Fonds. Hier einige Studienergebnisse aus dem Jahr 2022 zur Verdeutlichung: Private Haushalte, Organisationen ohne Erwerbszweck und Selbstständige legten 109 Milliarden Euro in Wertpapiere an. Erstmals nutzen die Anleger dabei überwiegend Investmentfonds, die mehr als die Hälfte der Summe auf sich vereinen konnten. Dieser Anteil variiert jedoch von Jahr zu Jahr.
Investierten die privaten Haushalte im Jahr 2019 nur 19 Prozent ihres Geldvermögens in Wertpapiere, waren es 2022 bereits 36 Prozent."
Interessante Renditechancen lässt Popularität der Fonds steigen
Vielen Anlegern ist klargeworden, dass sie für eine höhere Rendite auch Risiken in der Geldanlage eingehen müssen. Doch wer kann sich schon mit einzelnen Wertpapieren so intensiv befassen, wie es eine sinnvolle Anlagestrategie erfordern würde? Investmentfonds, die mit Papieren unterschiedlichster Branchen und in abgestuften Risikoklassen gibt, empfehlen sich hier als sinnvolle Alternative: Die einzelnen Wertpapiere werden vom Fondsmanagement intensiv geprüft, um Chancen und Risiken entsprechend des jeweiligen Profils abzuwägen.
Auch private Anleger haben so die Möglichkeit, eine adäquate Risikostreuung zu realisieren, was mit Einzelinvestments schlichtweg unmöglich wäre. Wichtig ist jedoch, dass Anleger zunächst in einer umfassenden Beratung ihre individuelle Risikostruktur ermitteln lassen. Nur so lassen sich die geeigneten Fonds ermitteln - und die Auswahl ist ausgesprochen groß.
Es ist besser 1 Stunde über Geld nachzudenken, als 1 Monat dafür zu arbeiten