Staatliche Hilfe möglich? Grundsätzliches zu KfW-Programmen

Speziell in den Bereichen Wohnen, Bauen, Sanieren oder Energiesparen bietet die KfW eine breite Palette an Förderprogrammen. Besonders bekannt ist das KfW-Wohnungseigentumsprogramm 124, mit dem der Kauf oder Bau von selbst genutztem Wohnraum unterstützt wird. Die Kreditsumme ist auf 50.000 Euro begrenzt. Die Kombination mit anderen Förderprogrammen ist möglich. Meist sind die Konditionen der KfW günstiger als die Zinssätze anderer Kreditgeber. In Zeiten niedriger Zinsen sollten Sie jedoch genau hinschauen, ob Sie nicht einen günstigeren Anbieter finden. 

Falls Sie ein Niedrigenergiehaus errichten oder Ihr Eigenheim so sanieren wollen, dass es auch in energetischer Hinsicht modernen Standards genügt, sollten Sie die Förderprogramme der KfW besonders aufmerksam studieren. Beim Kauf von Immobilien spielt der Energieverbrauch ebenfalls eine immer größere Rolle. Je energieeffizienter eine Immobilie ist, desto mehr Unterstützung können Sie von der KfW bekommen. Entscheidend ist der sogenannte KfW-Effizienzhaus-Standard. Er gibt an, wie viel Energie die jeweilige Immobilie im Vergleich zu einem Maximalwert verbraucht. Wollen Sie einen Antrag auf eine solche Förderung stellen, müssen Sie den Nachweis erbringen, dass Ihre Immobilie dem entsprechenden Standard genügt. Dieser Nachweise muss von einem Energie-Sachverständigen erstellt werden.  

Schritt für Schritt zur optimalen Finanzierung

Interessieren Sie sich für ein Baudarlehen, sollten Sie sich verschiedene Angebote einholen. Lassen Sie sich in jedem Falle auch über die infrage kommenden Förderprogramme der KfW informieren. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau stellt zwar die Mittel für die verschiedenen Förderprogramm bereit. Die Formalitäten und der Zahlungsverkehr werden jedoch über Banken abgewickelt. Unabhängige Berater können Sie dabei unterstützen, aus verschiedenen Bausteinen die Finanzierung zu erstellen, die optimal zu Ihren individuellen Voraussetzungen passt.