Eine persönliche Anlagestrategie sollte bestimmten Grundregeln folgen

Basiswissen für Anleger Grundzüge einer vernünftigen Geldanlage

Eine persönliche Anlagestrategie sollte bestimmten Grundregeln folgen, um den gewünschten Erfolg zeitigen zu können. Hier ein Überblick.

Viele Anleger schauen in erster Linie auf die Renditen, die sie mit einer Geldanlage erzielen können. Dabei vergessen sie jedoch, dass sie auf der anderen Seite oft genug höhere Zinsen für Finanzierungen bezahlen - und die Erträge aus ihren Anlagen somit zunichtemachen.

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Wichtigste Grundregeln einer Anlagestrategie

Der erste Grundsatz lautet demzufolge: Erst Schulden tilgen - solange dafür Zinsen bezahlt werden müssen. In der Regel fallen die Finanzierungszinsen nämlich höher als die Renditen aus, die sich am Kapitalmarkt erwirtschaften lassen. Zunächst sollten also die bestehenden Verbindlichkeiten geprüft und getilgt werden. Auch Sondertilgungen in einer Immobilienfinanzierung stellen somit eine lukrative Geldanlage dar.

Die zweite Regel: Das Vermögen sollte als Ganzes betrachtet werden. Sich auf einzelne Anlagebeträge zu konzentrieren, macht wenig Sinn. Die richtige Auswahl hängt nämlich von den finanziellen Verhältnissen insgesamt ab. Wer beispielsweise bereits ordentlich in sicheren Anlageformen investiert ist, kann durchaus einen Teil seines Geldes in riskantere Formen, wie beispielsweise Aktien, anlegen, um die gesamte Performance zu verbessern. Ist der finanzielle Spielraum jedoch klein, empfehlen sich in erster Linie weniger riskante Geldanlagen.

Die dritte Regel bezieht sich auf die Renditeaussichten, die mit dem Risiko steigen: Aktien bergen höhere Chancen als Festgelder, doch da sind eben auch die Kursschwankungen und Verlustrisiken zu beachten. Anleger sollten sich mit dem eigenen Risikoprofil befassen und innerhalb der daraus resultierenden Anlageklassen aktiv werden.

Langfristig denken

Die vierte Regel lautet: Auf lange Sicht werden Schwankungen ausgeglichen - der Erfolg hängt demzufolge auch vom gewählten Anlagehorizont ab. Selbst bei kurzfristigen Kursverlusten holen Aktien diese in der Regel wieder auf. Hier ruhig zu bleiben und sich nicht zu Kurzschlusshandlungen hinreißen zu lassen, ist immens wichtig.

Die fünfte Regel: Risiken lassen sich durch Streuung reduzieren. Die Geldanlage sollte auf unterschiedliche Formen verteilt werden, um einerseits die Rendite zu optimieren und sich andererseits von Totalverlusten zu schützen.

Durchhaltevermögen ist gefragt."

Die sechste Regel befasst sich mit den Kosten der Geldanlage, die die Rendite im schlechtesten Fall deutlich beeinträchtigen kann. Im Gegensatz zu Festgeldern müssen insbesondere bei Aktienfonds relativ hohe Kosten von rund 2 Prozent einberechnet werden. Als Alternative bieten sich Indexfonds an, die deutlich günstiger verwaltet werden.

Die wichtigste Regel: Für welche Finanzinstrumente sich Anleger auch entscheiden - Durchhaltevermögen ist gefragt.

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