Investieren in ETFs ist keine Garantie für höchste Ergebnisse

Neue Studie Aktiv-Passiv nicht pauschal betrachten

Mit zunehmender Beliebtheit der Indexfonds lässt das Interesse an Fonds, die aktiv verwaltet werden, nach. Eine aktuelle Studie analysiert die Renditen aktiver und passiver Vermögensverwaltung. Die Ergebnisse sind sehr interessant.

Passive oder aktive Vermögensverwaltung - welche Art des Investierens lässt das Vermögen schneller wachsen? Das ist auch für private Anleger eine wichtige Frage. In den letzten Jahren interessierten sich immer mehr Investoren für ETFs. Diese börsengehandelte Fonds, die in der Regel einen bestimmten Index möglichst genau und zeitnah nachbilden, gehören zu den passiven Anlageformen. Statt eines Fondsmanagers, der aktiv Investmententscheidungen trifft, erledigen immer häufiger Robo-Advisoren die Arbeit. Dass sich immer mehr Privatanleger für diese spezielle und sehr einfach zu handhabende Art des Investierens entscheiden, hat auch mit den vergleichsweise geringen Kosten zu tun. Außerdem heißt es, die Renditen könnten sich mit den Ergebnissen aktiv verwalteter Fonds durchaus messen oder würden diese sogar übertreffen.

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Studie vergleicht Kosten und Renditen von aktiver und passiver Vermögensverwaltung

Die Experten von Fondsconsult haben die Renditen und Kosten aktiver und passiver Anlagestrategien genauer untersucht und stellten dabei fest, dass die Resultate von Robo-Advisoren, wie die digitalen Vermögensverwalter genannt werden, sehr unterschiedlich ausfallen. In der Werbung wird versprochen, dass diese Art der Vermögensverwaltung auf wissenschaftlicher Basis beruht und bessere Ergebnisse als die aktive Vermögensverwaltung liefert. Die Studie von Fondsconsult offenbart, dass dieses Versprechen nicht in jedem Falle eingehalten wird.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie

  • Investieren in ETFs ist keine Garantie für höchste Ergebnisse.
  • Wie bei jeder Anlageform gibt es hinsichtlich der Rendite eine breite Spanne.
  • Bei aktiv verwalteten Fonds spielt das Talent und die Erfahrung des Managers eine wichtige Rolle.
  • Hinsichtlich der Kosten gibt es zwar zwischen passiver und aktiver Vermögensverwaltung Unterschiede. Für die Rendite nach Kosten spielen diese Differenzen jedoch eine untergeordnete Rolle, wenn die Qualität der Vermögensverwaltung stimmt.


Für Anleger ist der Kauf von ETFs sehr bequem. Dennoch kann es sich lohnen, auch nach aktiv verwalteten Fonds Ausschau zu halten. Unabhängige Berater unterstützen Sie gerne bei der Auswahl erfolgversprechender Anlageformen.

 

 

Autor: Reiner Braun, Braun Finanzberatung GmbH & Co. KG Bamberg, www.braun-finanzberatung.de

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