Wer Vermögen aufbauen oder nur erhalten möchte, muss investieren

Die Welt steht Kopf: Brexit, Trump und Finanzkrisen. Kann man in dieser verrückten Welt noch Geld anlegen?

Haben Sie auch dieses Gefühl der Unsicherheit und fragen sich, ob ein langfristiges Investment in solchen Zeiten überhaupt Sinn macht? Kurzfristig gibt es kaum Zinsen, aber schon wieder 2 % Inflation. Wie soll man da den Lebensstandard halten, für das Alter vorsorgen oder Vermögen aufbauen? Woher sollen wir die Zuversicht nehmen?

Die Lage ist besser als unser Gefühl 

Wir gehören zu dem Viertel der Weltbevölkerung mit den höchsten Einkommen und der längsten Lebenserwartung. Wir haben in Europa seit 1945 Frieden und einen erheblichen Wohlstand. Trotz aller negativer Nachrichten die uns täglich überhäufen, vieles in der Welt wird besser. Wir müssen es nur realisieren:

  • In den letzten 20 Jahren hat sich der Anteil der in extremer Armut lebenden Weltbevölkerung mehr als halbiert.
  • Die durchschnittliche Lebenserwartung weltweit ist auf 70 Jahre gestiegen.
  • Die Zahl der Todesfälle pro Jahr durch Naturkatastrophen hat sich in den letzten 100 Jahren mehr als halbiert.

Diese Fakten hat Hans Rosling in seinem Buch „Factfullness“ aus Quellen der UNO und Weltbank zusammengetragen. Dramatisch verbessert haben sich auch Ernten, Alphabetisierung, Demokratie, Kindersterblichkeit, Hunger, Ozon und vieles mehr. Fakten, die Mut machen. Wir sind weit davon entfernt, dass alles gut ist. Doch wer realisiert, dass sich vieles positiv verändert, darf zuversichtlich sein. 

Die Vergangenheit gibt Anlegern Anlass zu Zuversicht 

Trotz Nullzinsen, hoher Schulden und negativer Prognosen hat sich die Wirtschaft seit der Finanzkrise erholt und die Börsen haben sich mehr als verdoppelt. Ein Phänomen, das nicht neu ist. Seit der Dax vor 30 Jahren aufgelegt wurde hat er sich verelffacht - trotz Asienkrise, Dotcom-Blase, 9/11 und diverser Terroranschläge, Afghanistan-, Irak- oder Syrienkrieg, Georg W. Busch, Donald Trump, Putin oder Erdogan und ganz zu schweigen von Rinderwahnsinn, Diesel-Skandal und verlorener Fußball-WM. Fakt ist, die Börsen haben sich noch von jeder Krise erholt und anschließend neue Höchststände erklommen. Auch die Wirtschaft ist heute um ein Vielfaches produktiver. 

Warum fühlen wir das anders? 

Warum denken wir, dass alles immer schlimmer wird? Rosling hat sich in seinem Buch „Factfullness“ nicht nur mit den Fakten beschäftigt, sondern auch mit der Frage, warum wir die Welt so anders wahrnehmen. Er führt das auf unsere „Instinkte“ zurück, die wir in der Evolution ausgebildet haben. Doch der Fluchtinstinkt, der in der Steinzeit überlebenswichtig war, um nicht gefressen zu werden, ist heute nicht nützlich. Wir können nicht weglaufen vor einer Welt, die sich rasend schnell verändert und immer komplexer wird. Medien, Populisten und Terroristen schüren unsere Ängste für ihre Zwecke. Es gelingt ihnen, uns in ständige Alarmbereitschaft zu versetzen, unabhängig davon, wie gut es uns individuell geht. Wer sich davon nicht irre machen lassen möchte, tut gut daran, auf Fakten zu setzen. 

„Investieren lohnt sich. Anleger brauchen Zuversicht und eine robuste Strategie.“ 

Fakten für Anleger 

Fakt ist: Wer Vermögen aufbauen oder nur erhalten möchte, muss investieren. Unser Geld verliert schleichend, aber nachhaltig an Kaufkraft, das nennt man Inflation. Mit Zinsanlagen alleine ist kein Zuwachs möglich. Rendite gibt es nicht ohne Risiko, aber als Belohnung für Disziplin und Ausdauer. Es ist nicht notwendig zu spekulieren, es ist sogar kontraproduktiv. Denn Zufallsgewinnen stehen auf Dauer Zufallsverluste gegenüber. Eine langfristige Strategie sollte darauf verzichten, die richtigen Zeitpunkte für den Ein- und Ausstieg vorherzusagen oder auf einzelne Aktien oder Branchen zu wetten. Wer systematisch vorgeht, mit "ruhiger Hand" agiert und dabei wichtige Prinzipien befolgt wie breite Streuung und geringe Kosten, dem eröffnen sich beste Chancen auf nachhaltigen Vermögenszuwachs. 

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