Aktien - viel sicherer als gedacht

Garantien sind viel zu teuer Langfristig sind Aktien sehr solide

Wenn es um private Altersvorsorge geht, steht Sicherheit immer noch an erster Stelle. Das ist der Grund, warum viele Deutsche trotz niedrigster Verzinsung nach wie vor auf das klassische Sparbuch & Co. setzen. Auch bei Lebensversicherungen, vermögensverwaltenden Fonds und anderen Finanzprodukten sind "Sicherheitsregeln" eingebaut oder werden Absicherungen eingesetzt.

Damit soll erreicht werden, dass bestimmte Mindestrenditen erzielt werden oder wenigstens Kapitalerhalt garantiert ist. Doch diese Sicherheit ist oft mehr Schein als Sein. Tatsächlich ist nur eines sicher: Sicherheit hat einen Preis. Er besteht in zum Teil empfindlichen Renditeschmälerungen und kann sogar zu echten Vermögensschäden führen.

Sicherheit ist relativ 

Viele vermeintlich sichere Anlagen sind tatsächlich nicht sicher. Das gilt zum Beispiel 

  • bei Bankeinlagen: Die Regeln zum Einlegerschutz verhindern zwar, dass Geld verloren geht, weil ein Kreditinstitut insolvent wird. Gegen das Zinsänderungsrisiko oder das Inflationsrisiko bieten Bankeinlagen dagegen nur wenig Sicherheit. Gerade bei Zinssätzen nahe null sorgt selbst eine mäßige Inflation dafür, dass unter dem Strich real weniger Geld übrig bleibt als ursprünglich angelegt wurde. 
  • bei Lebensversicherungen: Dieses klassische Vorsorgeprodukt leidet besonders unter der Zinssituation. Strenge Anlagevorschriften, die ursprünglich zur Absicherung der Versicherten gedacht waren, verhindern heute, dass die Beiträge in riskanteren, aber ertragreicheren Investments angelegt werden können. Viele Versicherer haben inzwischen Mühe, überhaupt noch die Garantieverzinsung darzustellen, von der Erwirtschaftung von Überschüssen ganz zu schweigen.
  • bei Vermögensverwaltungen und vermögensverwaltenden Fonds: Hier sollen bestimmte Risikosysteme wie Value at Risk (VaR) dafür sorgen, dass eine Mindestrendite oder der Kapitalerhalt garantiert ist. Dabei führt die Anwendung des VaR-Konzeptes häufig zu Umschichtungen zum falschen Zeitpunkt. Es wird gerade dann in Rentenanlagen investiert, wenn es besser wäre, auf Aktien zu setzen. Suboptimale Ergebnisse sind zwangsläufig. 

Aktien - viel sicherer als gedacht

Im Unterschied dazu haftet Aktien vielfach das Odium des Risikos an. Mit Blick auf einen einzelnen Titel und kurzfristige Spekulationen auf Kursentwicklungen ist das nicht falsch. Anders sieht es aus, wenn man das Aktieninvestment langfristig und unter dem Gesichtspunkt systematischer Vermögensbildung sieht. Insbesondere wird unterschätzt, dass man einen erheblichen Teil des Risikos durch Risikostreuung eliminieren kann. 

Abwarten und Durchhalten ist bei Aktien die beste Strategie."

Globale Aktieninvestments bringen nachweislich - auf lange Zeiträume betrachtet - eine Rendite von mindestens sechs Prozent inklusive Dividenden. Dies schließt zwar nicht aus, dass Kurseinbrüche zwischenzeitlich das Ergebnis schmälern. Doch je länger die Anlagezeiträume sind, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass solche Kursschwankungen ausgeglichen werden. 

Auf das Endergebnis haben sie daher kaum Auswirkungen. Abwarten und Durchhalten ist bei Aktien die beste Strategie. Dadurch wird das Aktieninvestment deutlich sicherer als manche andere Anlage, die Sicherheit verspricht.

Kontakt zu mir

Hallo!
Schön, dass Sie mich kennenlernen möchten.