Deutsche Ingenieurskunst

Der Fall VW Lehren für Anleger

Der einstige Börsenstar VW ist seit April um 50% gefallen – ein schmerzlicher Absturz, von dem Privatanleger lernen können.

Während der DAX seit 1990 im Schnitt um fast 8% jährlich zulegen konnte, hat die VW-Aktie im selben Zeitraum über 13% gewonnen. Wie es nach dem Kurseinbruch der letzten Wochen mit VW weitergeht, kann niemand mit Gewissheit sagen. Fest steht allerdings, dass einzelne Aktien erhebliche firmenspezifische Risiken beinhalten. Die wenigsten Investoren haben wahrscheinlich ihre VW Aktien seit Beginn der 1990’er Jahre im Depot und sind somit meist viel stärker vom jüngsten Kursrutsch betroffen.

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Die Probleme sind bekannt

Für manche Anleger stand es jedoch schon schlimmer! So kam beispielsweise für Infineon vor einigen Jahren fast das Aus und brach im Verlauf der Finanzkrise um 99% ein. Das Traditionsunternehmen Karstadt ging im Handelskonzern Arcandor auf – und wenige Jahre an der Börse komplett unter.

Firmenspezifische Risiken lassen sich kaum vorausahnen und treten häufig sehr plötzlich zu Tage. Kein Unternehmen ist davor gefeit und der Anleger erhält für das Eingehen firmenspezifischer Risiken keine angemessene Prämie.

Keine Einzeltitel kaufen

Kluge Anleger kaufen daher keine Einzeltitel, sondern geben sich mit der durchschnittlichen Rendite der zu Grunde liegenden Märkte zufrieden. Ein diversifiziertes Portfolio schwankt weitaus weniger als einzelne Titel und wirft im Gegenzug nur durchschnittliche Renditen ab.

Firmenspezifische Risiken lassen sich kaum vorausahnen und treten häufig sehr plötzlich zu Tage."

Diese Durchschnittsrenditen können sich allerdings sehen lassen, wie die langfristige Wertentwicklung des DAX anschaulich zeigt. Anleger können diese Wertentwicklungen einfangen, indem sie auf ETF oder spezielle Assetklassenfonds setzen.

ETF helfen weiter

Wem die Auswahl geeigneter ETF zu mühselig ist, findet Unterstützung bei Finanzberatern. Weil die meisten Banken und freie Finanzberater keine Provisionen aus ETF erhalten, werden interessierte Anleger in der Regel nur bei Finanzberatern fündig, die auf Honorarbasis beraten.

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