Ein üblicher Mobilfunkmast

Neue Infrastrukturprojekte Mobilfunkmasten als Geldanlage

Infrastrukturprojekte bieten institutionellen Anlegern, die auf der Suche nach rentierlichen Investments sind, interessante Perspektiven. Das zeigen zum Beispiel aktuell Fonds, bei denen es um Mobilfunkmasten geht.

Der Bedarf an Infrastrukturmaßnahmen ist auch in entwickelten Industrieländern wie Deutschland nach wie vor gewaltig. Beim Verkehrsnetz, der Energieversorgung, Informations- und Telekommunikationsnetzen, sozialen Einrichtungen und Bildungsstätten sind milliardenschwere Investitionen für Auf-, Ausbau und Erhaltung von Infrastruktur  notwendig. Eigentlich ist die Finanzierung solcher Projekte in erster Linie eine öffentliche Aufgabe. Doch in Zeiten knapper Kassen erfolgt die Mittelbeschaffung zunehmend über private Investoren.

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Niederländisches Beispiel Mobilfunkmasten 

Wie erfolgreich so etwas funktionieren kann, zeigt ein Beispiel aus den Niederlanden. Dort hat die Investmenttochter der genossenschaftlichen Rabobank-Gruppe schon vor Jahren etwa die Hälfte der Mobilfunkmasten von Betreiberfirmen erworben und mit einem Fonds für institutionelle Anleger finanziert. Die verkauften Mobilfunkmasten wurden dabei von den Betreibern zurückgeleast und weiter genutzt. Dieses sogenannte "Sale and Lease Back-Verfahren" ist ein Modell für viele Infrastrukturprojekte. Der Verkauf der Masten hat den Mobilfunk-Unternehmen große Summen in die Kassen gespült, die für den weiteren Netzausbau eingesetzt werden konnten.

Die Investoren erhalten im Gegenzug bis heute eine sehr ansehnliche und kontinuierliche Rendite von sieben bis neun Prozent jährlich - eine typische win-win-Situation. Das niederländische Erfolgsbeispiel soll jetzt auch auf Deutschland ausgeweitet werden. Hier benötigen die Mobilfunkbetreiber ebenfalls große Milliardenbeträge, um den Erwerb neuer Frequenzen und die Erweiterung ihrer Netze zu finanzieren. 

Gut kalkulierbares Investment 

Was Infrastrukturprojekte für institutionelle Investoren so attraktiv macht, sind vor allem die vergleichsweise sicheren und gut kalkulierbaren Erträge. Die speisen sich in vielen Fällen aus Mauteinnahmen, Nutzungsgebühren, Miet- und Leasingraten und ähnlichen Zahlungen, die langfristig und de facto garantiert sind. Einige Einnahmen haben sogar abgabenähnlichen Charakter. Dennoch ist nicht jedes Projekt ein Erfolg.

Das Risiko liegt vor allem in der Planungs- und Realisierungsphase. Hier kommt es oft zu dramatischen Kostenunterschätzungen und Zeitverzögerungen. Und Renditen von sieben oder neun Prozent sind sicher eher die Ausnahme als die Regel. Üblicherweise liegen sie darunter, sind aber vielfach immer noch höher als bei anderen verzinslichen Investments. 

Private Anleger können  bisher nur sehr begrenzt von Infrastrukturinvestitionen profitieren."

Wenig Angebote für Privatanleger 

Für institutionelle Anleger - insbesondere Lebensversicherungen - sind solche Infrastrukturprojekte wie das Mobilfunkmasten-Investment  ein Geschenk des Himmels.  Der allgemeine Zinsverfall hat es ihnen zunehmend schwerer gemacht, die Zinsgarantien gegenüber ihren Kunden zu erfüllen. Infrastruktur-Investments würden hier entlasten.

Private Anleger können  bisher nur sehr begrenzt von Infrastrukturinvestitionen profitieren. Es gibt nur wenige Fonds, die hier entsprechende Engagements ermöglichen. Unabhängige Beratung kann Ihnen dabei zeigen, wie auch Sie am Infrastrukturausbau teilhaben.

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