Der Gedanke der Nachhaltigkeit spielt bei der Geldanlage eine immer bedeutendere Rolle

Anlagemix Nachhaltige Geldanlage boomt

Der Gedanke der Nachhaltigkeit spielt bei der Geldanlage eine immer bedeutendere Rolle. Lange Zeit wurde dieser Trend vor allen Dingen von institutionellen Investoren verfolgt, doch das Interesse privater Anleger wächst.

Nachhaltige Investments unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und ethischer Aspekte erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Wie groß das Interesse ist, zeigt der aktuelle Marktbericht des FNG eindrucksvoll. FNG ist das Kürzel für das Forum Nachhaltige Geldanlagen. Der Fachverband mit Sitz in Berlin setzt Standards für nachhaltige Geldanlagen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz.

Einige Fakten aus dem Marktbericht des FNG:

  • Allein in Deutschland stieg die Summe des Geldes, das 2020 nach strengen Nachhaltigkeitskriterien investiert wurde, auf mehr als 335 Milliarden Euro. Das ist ein neuer Rekordwert und entspricht einer Steigerung um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.  
  • Immer mehr private Anleger setzen bei der Geldanlage auf Nachhaltigkeit. Im Vergleich zu 2019 legten deutsche Privatanleger 21 Milliarden Euro mehr nachhaltig an. Das ist ein Wachstum auf 117 Prozent.

Nachhaltige Investmentfonds sind besonders beliebt

Die Summen, die in Deutschland in nachhaltige Investmentfond und Mandate investiert werden, steigen seit Jahren. Im Jahr 2005 verwalteten nachhaltige Investmentfonds lediglich 1,7 Milliarden Euro von privaten Anlegern. 2020 waren es bereits 107 Milliarden Euro. Bei institutionellen Anlegern wuchs der Anlagebetrag im gleichen Zeitraum von 4,1 Milliarden Euro auf 248 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte der nachhaltig investierten Gelder von institutionellen Anlegern stammen von Kirchen, Stiftungen, Wohlfahrtsverbänden und der öffentlichen Hand.

Nachhaltige Investments unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und ethischer Aspekte erfreuen sich wachsender Beliebtheit."

Welche Anlagestrategien verfolgen nachhaltige Fonds?

Der FNG Bericht enthält ebenfalls Aussagen zu den Strategien, die Vermögensverwalter bei der nachhaltigen Geldanlage verfolgen. Der überwiegende Teil der professionellen Anleger (92 Prozent) setzt auf eine Kombination aus Ausschlussprinzipien und einem normenbasierten Screening. Viele orientieren sich bei der Auswahl an den ESG-Kritieren. Interessant ist ebenfalls der Blick in die Portfolios nachhaltiger Investoren. Die größte Rolle spielen Aktien mit einem Anteil von 39 Prozent. Auf Platz 2 folgen Unternehmensanleihen (33 Prozent). Ein Fünftel der nachhaltig investierten Gelder fließt in öffentliche Anleihen.

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