Die Welt erlebt die tiefste Rezession der Nachkriegszeit

Trotz Corona-Abstieg Nur Aktien können uns wirklich weiterhelfen

Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie haben in den Börsenindizes deutliche Spuren hinterlassen. Dennoch sind viele Fachleute davon überzeugt, dass das Investieren in Aktien weiterhin empfehlenswert ist.

Die Welt erlebt die tiefste Rezession der Nachkriegszeit. Das Corona-Virus hat dafür gesorgt, dass Millionen von Menschen ihre Arbeit verloren oder in Kurzarbeit geschickt wurden. Nach Berechnungen der UBS könnte die US-Wirtschaft im zweiten Quartal um etwa ein Drittel schrumpfen. Umso erstaunlicher ist es, dass sich die Aktienkurse von ihrem heftigen Absturz bereits wieder weitgehend erholt haben. Dass die Aktionäre so gelassen auf die offensichtlichen Wirtschaftsprobleme reagieren, dafür gibt es nach Ansicht von Experten mehrere gute Gründe.

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Welche Argumente sprechen für weiterhin steigende Aktienkurse?

  • Viele Investoren gehen davon aus, dass die Infektionen gestoppt werden und der Höhepunkt der Pandemie überschritten ist.
  • Fast alle Staaten haben riesige Hilfsprogramme zur Unterstützung der Wirtschaft gestartet. Diese Gelder werden für eine rasche Erholung der Wirtschaft sorgen.
  • Analysten schätzen, dass die Gewinne vieler Unternehmen bereits Ende 2021 über dem Stand von 2019 liegen dürften.
  • Notenbanken fluten den Markt mit frischem Geld, das nach Anlagemöglichkeiten sucht. Das wird die Kurse vieler Aktien in die Höhe treiben.

Differenzierte Entwicklung der Branchen

Der MSCI World hat die erheblichen Verluste wegen der Corona-Pandemie zum erheblichen Teil wieder wettgemacht. Bei genauerer Analyse zeigt sich, dass es zwischen den einzelnen Branchen deutliche Unterschiede gibt. Besonders rasch erholten sich Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Pharmazie, Nahrungsmittel und Gesundheitsvorsorge. Wesentlich besser als der Gesamtindex entwickelten sich zum Beispiel Internet- und Biotech-Firmen. Hart getroffen hat es Airlines und Unternehmen aus dem Bereich Hotellerie und Restaurants.

Dass die Aktionäre so gelassen auf die offensichtlichen Wirtschaftsprobleme reagieren, dafür gibt es nach Ansicht von Experten gute Gründe."

Chancen und Risiken

Die Geldpolitik und die gewaltigen Summen, die scheinbar mit vollen Händen verteilt werden, verunsichern viele Anleger. Die Zweifel an der Solidität der Währungen und die Ängste vor inflationären Entwicklungen wachsen. Inflation würde die Zinsen in die Höhe treiben.

Steigen die Zinsen, könnten die Staaten ihre Schuldenberge nicht mehr bewältigen. Fachleute vermuten darum, dass die Notenbanken dazu übergehen werden, die Höhe und Struktur der Zinsen am Kapitalmarkt zu steuern. Sparer müssten in diesem Falle für weitere Jahre oder Jahrzehnte auf Zinsen verzichten.

Darum führt beim Vermögensaufbau kein Weg an Aktien vorbei.

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