Finanzprodukte "zweckgerichtet" auswählen - bezüglich Laufzeit, Verfügbarkeit und Sicherheit

Wichtige Hinweise Regeln für einen sinnvollen Vermögensaufbau

Das Geldvermögen der Deutschen liegt derzeit bei rund 5,5 Billionen Euro - eine gigantische Summe. Damit kommen statistisch auf jeden Bundesbürger rund 66.000 Euro. Die sind natürlich nicht gleich verteilt. Vermögensmillionären stehen auch viele "Habenichtse" gegenüber, bei denen oft Schulden drücken.

Vermögensaufbau ist kein "Selbstläufer". Dabei kommt es nicht nur darauf an, etwas übrig zu haben, was auf die "hohe Kante" gelegt werden kann. "Erratische" Anlageentscheidungen führen selten zum gewünschten Ziel. Vermögensbildung sollte daher immer systematisch und planvoll unter Beachtung bestimmter Regeln betrieben werden. Hier ein Überblick:

1. Anlagehorizont und Anlageziele kennen 

Es macht einen Unterschied, ob Sie fürs Alter sparen möchten, Geld für größere Anschaffungen zurücklegen wollen oder eine Liquiditätsreserve für "Unvorhergesehenes" beabsichtigen. Davon hängt nämlich entscheidend ab, wie lange Sie Ihr Kapital binden sollten und wie schnell es bei Bedarf verfügbar sein muss. Dementsprechend sind Finanzprodukte "zweckgerichtet" auszuwählen - bezüglich Laufzeit, Verfügbarkeit und Sicherheit. 

2. Rendite und Risiko berücksichtigen 

Viele Deutsche schauen bei Geldanlagen alleine auf die Sicherheit und verzichten dafür lieber auf Rendite. Das ist aber eine suboptimale Strategie. Wenn ein ausgewogenes Verhältnis von Rendite und Risiko besteht, lässt sich oft mehr erreichen. Mit einer guten Risikostreuung machen auch riskantere, aber renditeträchtigere Investments durchaus Sinn - zum Beispiel Aktien. 

3. Die Kosten nicht vernachlässigen 

Die Kosten einer Geldanlage werden oft sträflich unterschätzt. Dabei fressen sie bei etlichen Finanzprodukten große Teile der Rendite auf. In vielen Fällen gibt es günstigere Alternativen am Markt, die kaum weniger rentierlich sind. Mit Lösungen, die Kostenvorteile besitzen, lässt sich viel für einen nachhaltigen Anlageerfolg tun. 

4. Steuern nicht überbewerten 

Ein Finanzprodukt ist nicht schon dadurch gut, dass es Steuervorteile bietet oder steuerlich gefördert wird. Eine Anlage alleine wegen der steuerlichen Begünstigung zu kaufen, kann sich als Fehler erweisen. Denn der schönste Steuervorteil nutzt nichts, wenn die Rendite nicht stimmt. 

Finanzprodukte sind "zweckgerichtet" auszuwählen - bezüglich Laufzeit, Verfügbarkeit und Sicherheit." 

5. Regelmäßig das Portfolio prüfen 

Vermögensportfolios sind im Zeitablauf nicht stabil. Ihre Zusammensetzung ändert sich, je nachdem wie sich die einzelnen Anlageklassen entwickeln - selbst wenn die Strategie beibehalten wird. 

Deshalb sollte das Portfolio in regelmäßigen Abständen überprüft werden, ob es noch den ursprünglichen Zielen entspricht. Ggf. sind Anpassungen erforderlich. 

Der Fachmann nennt das Rebalancing.

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