Sie haben eine gute Geschäftsidee und trauen sich zu, diese Idee in Eigenregie umzusetzen?

Ist das wirklich so schwierig? Selbstständig machen

Selbstständig machen, endlich sein eigener Chef sein - viele träumen davon, doch manche scheuen die Hürden. Wer sorgfältig plant, meistert den Weg in die Selbstständigkeit.

Als Selbstständiger gilt, wer auf eigene Rechnung arbeitet und die Risiken seines Handelns selbst trägt. Um nicht in den Verdacht der Scheinselbstständigkeit zu geraten, sollte der Selbstständige nicht nur für einen einzigen Auftraggeber tätig werden und seinen Arbeitsort und den Arbeitsumfang frei wählen können. Aus Sicht der Krankenkasse gilt jemand als hauptberuflich Selbstständiger, wenn er wöchentlich mehr als 20 Stunden Arbeitszeit für diese berufliche Tätigkeit aufwendet. Die Selbstständigkeit bietet eine Reihe von Vorteilen.

Als nachteilig werten manche folgende Aspekte der Selbstständigkeit:

  • Selbstständiger muss sich eigenständig gegen die wichtigsten Risiken absichern
  • Höhe des Einkommens ist unsicher, da die Auftragslage sehr unterschiedlich sein kann
  • wöchentliche Arbeitszeit ist bei den meisten Selbstständigen höher als bei Angestellten
  • Selbstständiger trägt die volle Verantwortung und muss sich um alle wichtigen Angelegenheiten selbst kümmern

Den richtigen Weg finden

Sie haben eine gute Geschäftsidee und trauen sich zu, diese Idee in Eigenregie umzusetzen? Falls Sie als Angestellter tätig sind, gibt es verschiedene Wege in die Selbstständigkeit. Beginnen Sie zunächst nebenberuflich (das heißt mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von maximal 20 Stunden), ist Ihr Risiko überschaubar. Ihr Arbeitgeber beteiligt sich weiterhin an Ihrer sozialen Absicherung (Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung) und Sie haben ein regelmäßiges Einkommen. 

In diesem Falle brauchen Sie die Einwilligung Ihres Arbeitgebers für Ihre nebenberufliche Tätigkeit. Wer aus der Arbeitslosigkeit in die Selbstständigkeit startet, hat Anspruch auf eine Gründungsberatung und kann bei der Agentur für Arbeit einen Gründungszuschuss beziehungsweise Einstiegsgeld beantragen. 

Als Selbstständiger gilt, wer auf eigene Rechnung arbeitet und die Risiken seines Handelns selbst trägt." 

Die ersten Schritte in die Selbstständigkeit

Ob Sie nebenberuflich oder sofort voll durchstarten - bei vielen Tätigkeiten ist eine Gewerbeanmeldung und eine Registrierung  bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) erforderlich. 

Freiberufler müssen ihre Tätigkeit nur beim Finanzamt anmelden. 

Falls Sie für die Umsetzung Ihrer Geschäftsidee fremdes Kapital benötigen, müssen Sie der Bank oder Investoren einen detaillierten Business- und Finanzierungsplan vorlegen. Reicht Ihr Erspartes, kann es dennoch nicht schaden, solche Pläne sorgfältig zu erarbeiten. 

Vergessen Sie nicht an Ihre Absicherung zu denken! Als Selbstständiger sind Sie selbst verantwortlich und müssen auch diese Kosten erwirtschaften.

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