Vermögensverwalter suchen immer wieder nach Möglichkeiten, das Geld ihres Klientels rentierlich anzulegen

Kreditaufnahme beim Vermögensverwalter Von Direktkrediten als Geschäftsmodell profitieren

Vermögensverwalter suchen immer wieder nach Möglichkeiten, das Geld ihres Klientels rentierlich anzulegen - eine Aufgabe, die in Zeiten von Zinsen nahe oder sogar unter Null zunehmend schwerer fällt. Direktkredite an Unternehmen sind eine interessante Form des Investments und bieten neue Anlageperspektiven.

Eigentlich gehört die Kreditvergabe nicht zum klassischen Geschäftsmodell der Vermögensverwalter. Sie gilt eher als Domäne der Banken, gerade wenn es um Unternehmensfinanzierungen geht. Doch wie in anderen Bereichen, verschwimmen die Grenzen zwischen früher klar abgegrenzten Geschäftsfeldern auch hier zusehends. Der Finanzierungsbedarf der Unternehmen entsteht vor allem im Zusammenhang mit geplanten Übernahmen - gerade im internationalen Kontext. Die Banken zeigen sich in diesem "Spezialgebiet" aufgrund einer verschärften Regulierung nach wie vor sehr zugeknöpft. Direktkredite vom Vermögensverwalter sind daher eine Option vor allem für größere Mittelständler, für die eine Anleiheplatzierung am Kapitalmarkt zu aufwändig ist, die aber auch Probleme haben, eine Bankfinanzierung für ihr Vorhaben zu finden.

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Neuer Kreditzugang für den Mittelstand 

Es handelt sich typischerweise um Unternehmen bis zu einem Wert von 500 Mio. Euro, die auf diese Weise Finanzierungsmittel suchen. Vermögensverwalter bieten hier idealen Kreditzugang. Die Direktkredite folgen im Prinzip den schon länger existierenden Private Equity-Investments über Vermögensverwalter. Dabei stellen geschlossene Fonds Beteiligungskapital auf Zeit zur Verfügung, um bereits am Markt etablierten Unternehmen Wachstum und die Erschließung neuer Märkte zu ermöglichen. Auch die Direktkredite werden über geschlossene Fonds vergeben. In der Regel werden endfällige Darlehen mit einer Laufzeit von sechs bis sieben Jahren zur Verfügung gestellt. Ähnlich wie bei Private Equity geht es also um mittelfristige Engagements mit einem vergleichsweise schnellen Ausstieg. 

Die Direktkredite sind aufgrund der "Kreditkonstruktion" weniger riskant als Private Equity-Investments, aber trotzdem risikoreicher als eine "normale" Bankfinanzierung - ein Grund, warum die Verzinsung etwa zwei bis drei Prozentpunkte "über dem Schnitt" liegt. Eine genaue Prüfung sowie permanente und vollständige Transparenz während der Kreditlaufzeit sind daher conditio sine qua non bei dieser Form der Keditvergabe - auch mancher Mittelständler, der bisher darauf Wert legte, "Herr im eigenen Haus" zu sein, muss sich daran erst gewöhnen. 

Direktkredite an Unternehmen sind eine interessante Form des Investments."

Nur bedingt ein Investment für Kleinanleger

Für die Vermögensverwalter sind Direktfinanzierungen ein Investmentangebot, das sich durch fehlende Kursrisiken und eine überdurchschnittliche Verzinsung auszeichnet. Solche Anlagen sind in der anhaltenden Niedrigzinssituation besonders gesucht. Für Kleinanleger bleibt dieses interessante Segment allerdings erst einmal unzugänglich. Die Mindestanlagesumme beträgt einige Millionen Euro und ist daher nur etwas für institutionelle Investoren wie zum Beispiel Pensionskassen. Der Durchschnittsbürger hat daher höchstens die Chance, indirekt als Kunde institutioneller Anleger an den lukrativen Direktkrediten zu partizipieren. Dazu kann er sich bei Interesse von einem erfahrenen und unabhängigem Vermögensverwalter beraten lassen.

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