Als ETF (Exchangend Traded Funds) werden spezielle Investmentfonds bezeichnet, die börsentäglich gehandelt werden

ETF einfach erklärt Was ist ein börsengehandelter Indexfonds

Als ETF (Exchangend Traded Funds) werden spezielle Investmentfonds bezeichnet, die börsentäglich gehandelt werden. Die meisten ETFs werden nicht aktiv verwaltet, sondern bilden einen Index nach.

Wer den Wirtschaftsteil seiner Zeitung liest oder sich in den Medien über die Entwicklungen an den Finanzmärkten informiert, stößt häufig auf die Abkürzung 'ETF'. Falls Sie auf der Suche nach interessanten Anlagen sind, ist es empfehlenswert, sich näher mit diesen Fonds zu beschäftigen. Im Vergleich zu herkömmlichen Investmentfonds bieten ETFs Vorteile, von denen auch private Anleger auf einfache Weise profitieren können.

Wie funktionieren Investmentfonds?

Die Idee, die hinter einem Investmentfonds steckt, ist einfach. Ein Fonds sammelt von mehreren Anlegern Geld ein und investiert es. Ziel ist es, eine attraktive Rendite zu erzielen. Ein Teil des Fondsvermögens wird für die Verwaltung des Fonds aufgewendet. Der Fondsmanager wird für seine Tätigkeit entlohnt, es fallen Transaktionskosten, Depotgebühren und weitere Kosten an. Allein diese Kosten senken die Rendite. 

Die Hoffnung der Anleger, dass der Fonds durch geschickte Auswahl der Investments eine Rendite erwirtschaftet, die oberhalb der allgemeinen Wertentwicklung an den Finanzmärkten liegt, wird in der Praxis oft enttäuscht. Untersuchungen haben gezeigt, dass es nur den wenigsten Fondsmanagern gelingt, die Wertentwicklung wichtiger Indizes zu übertreffen.

Worin besteht der Unterschied zwischen ETFs und klassischen Investmentfonds?

Weil Indizes die Entwicklung in den einzelnen Bereichen der Wirtschaft widerspiegeln und langfristig eine steigende Tendenz aufweisen, wurde die Idee geboren, Fonds aufzulegen, die Indizes nachzubilden. Im einfachsten Falle werden mit dem Geld der Anleger die Titel gekauft, die in dem betreffenden Index zusammengefasst sind. Weil ETFs nicht aktiv gemanagt werden, sind die Kosten für den Anleger günstiger.  

Weil ETFs nicht aktiv gemanagt werden, sind die Kosten für den Anleger günstiger."  

Diversifikation senkt das Anlagerisiko

Anleger, die sich beispielsweise für einen DAX-ETF entscheiden, erwerben durch den Kauf der Fondsanteile Aktien an allen dreißig DAX-Unternehmen. Selbst mit kleineren Anlagebeträgen lässt sich durch den Kauf von ETFs eine breite Streuung des Vermögens (Diversifikation) erreicht. Finanzfachleute raten Anlagern, nicht alles auf eine Karte zu setzen, sondern breit gestreut zu investieren, um das Risiko zu minimieren.

Anteilseigner von ETFs bleiben flexibel

ETF Käufer schätzen die Flexibilität dieser Anlageform. ETFs werden börsentäglich gehandelt. Wird das investierte Geld kurzfristig benötigt, kann der Anleger seine Anteile ohne Einhaltung von Kündigungsfristen veräußern. Als kurzfristige Anlage sind ETFs nicht empfehlenswert. Wer langfristig investiert, wird in der Regel die bessere Rendite erzielen. 

Die Vorteile von ETFs

  • Hohes Maß an Transparenz
  • Kostengünstig, weil der Fonds passiv verwaltet wird
  • Ermöglichen privaten Anlegern, breit gestreut zu investieren 
  • Gute Renditechancen bei vertretbarem Verlustrisiko

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