Je niedriger die jährliche Tilgung, desto länger läuft das Darlehen

Immobilienfinanzierung Auf die richtige Planung kommt es an!

Nur wer weiß, wieviel Immobilie er sich leisten kann, wird das richtige Objekt mit der richtigen Finanzierung erwerben.

0,87 Prozent: So hoch – oder niedrig, je nach Perspektive – lässt sich aktuell mit einer zehnjährigen Zinsbindung eine Immobilie finanzieren. Dieses Ergebnis liefert eine einfache Suchmaschinenrecherche unter der Angabe einiger weniger Eckwerte für das Finanzierungsvorhaben. Das macht das aktuelle Umfeld sehr interessant für Menschen, die ein Haus oder eine Wohnung zur Eigen- oder Fremdnutzung erwerben wollen. Denn so niedrig war das Zinsniveau historisch nie – und das wiederum führt dazu, dass die Tilgung des Darlehens umso schneller vonstatten gehen kann.

Das zeigt eine Musterberechnung: Wer eine Immobilie mit 160.000 Euro durchschnittlich mit zwei Prozent finanziert und jährlich mit drei Prozent tilgt, ist nach 25 Jahren schuldenfrei. Das folgt der einfachen Idee, je niedriger der Zins, desto höher die Tilgung sein sollte. Und andersherum gilt: je niedriger die jährliche Tilgung, desto länger läuft das Darlehen und desto länger fallen monatliche Belastungen an.

Wie hoch kann meine monatliche Belastung sein?

Daher stehen vor jedem Immobilienerwerb die genaue Analyse und Planung der finanziellen Möglichkeiten und Ziele. Nur wer weiß, wieviel Immobilie er sich leisten kann und welche monatliche Belastung zu seiner Einkommens- und Vermögenssituation passt, kann das richtige Objekt mit der richtigen Finanzierung erwerben. Wie hoch kann meine monatliche Belastung sein? Welche finanziellen Puffer benötige ich, welche Zuflüsse kann ich erwarten, welchen beruflichen Risiken bin ich ausgesetzt? Der Blick aufs Konto und die Rechnung über den Daumen reicht bei weitem nicht aus, um die tatsächliche finanzielle Basis für einen Immobilienerwerb zu errechnen. Das gilt gerade dann, wenn ein niedriges Zinsangebot dazu verlockt, eine (zu) teure Immobilie zu bauen oder zu erwerben. Zins und Tilgung müssen auch dann bedient werden können, wenn beispielsweise der Haupternährer arbeitslos wird oder durch Krankheit oder Unfall anderweitig eingeschränkt ist.

Um diese Möglichkeiten richtig einzuschätzen, bedarf es eben einer objektiven und professionellen Analyse und Beratung durch einen unabhängigen Experten. Daraus geht dann eine detaillierte Finanzplanung hervor, die wirklich tragfähig ist und auf die ein potenzieller Immobilienkäufer bei der Suche nach der richtigen Baufinanzierung setzen kann – eben, weil die Bandbreite für die Abzahlung genau ermittelt worden ist und diese entsprechend abgesichert wurde.

Nicht der günstigste Zins ist immer der beste."

Zinssatz für 15 oder mehr Jahre fest sichern

Dazu gehört auch, sich strategisch über die beste Form der Finanzierung Gedanken zu machen. Nicht der günstigste Zins ist immer der beste. Manchmal kann es sinnvoll sein, einige Basispunkte mehr zu bezahlen, aber sich dafür einen Zinssatz für 15 oder mehr Jahre fest zu sichern – das erleichtert die Kalkulation ganz erheblich und verschafft Ruhe und Sicherheit durch eine tragfähige Planung für die kommenden 15 Jahre.

Daher ist es beim Immobilienkauf nicht nur wichtig, das richtige Objekt zu finden, sondern eben auch die richtige Finanzierung. Diese ist entscheidend für den Erfolg einer Investition. Es ist schön, eine interessante, rentierliche Eigentumswohnung kaufen zu können – weniger schön ist es aber, wenn dem Käufer das Darlehen beispielsweise nach dem Ende der ersten Zinsbindung auf die Füße fällt. Der gute und vertraute Berater wird dies immer im Blick haben.

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