Staatlicher Fonds nach schwedischem Modell

Aktien sind unerlässlich Aufbau eines Staatsfonds

Es ist fast eine Binsenweisheit, dass das gesetzliche Rentensystem - so wie es bisher existiert - in Zukunft an seine Grenzen kommen wird. Spätestens wenn die Babyboomer in Rente gehen, schlägt die Stunde der Wahrheit.

Denn dann macht sich der demografische Wandel erst richtig bemerkbar. Ab 2020 steigt die Zahl der Rentner drastisch, während die Beitragszahler immer weniger werden. Aus diesem Grund soll eine Rentenkommission der Bundesregierung ein tragfähiges Rentenkonzept für die Zukunft erarbeiten. Es muss mehr bieten als "Herumdoktern" am System.

Das gesetzliche Rentensystem wird zur Belastung 

Darauf haben sich im Wesentlichen alle bisherigen Rentenreformen beschränkt. Erhöhung der Beiträge, Absenkung des Rentenniveaus, Heraufsetzung des Renteneintrittsalters, mehr Zuschüsse aus Steuermitteln - diese Maßnahmen verlängern das Sterben der gesetzlichen Rentenversicherung, lösen aber das demografische Grundproblem nicht. So sinnvoll die Umlagefinanzierung war, als viele Rentner ihr Vermögen durch Krieg und Inflation verloren hatten, so wenig taugt es bei einer Umkehrung der Alterspyramide - im Gegenteil, es wird zur Belastung. 

Die Riester-Rente war im Prinzip der erste Versuch, neben der umlagefinanzierten Rente eine kapitalgedeckte Altersversorgung aufzubauen. Der an sich richtige Grundgedanke wurde aber so restriktiv und bürokratisch umgesetzt, dass er scheitern musste. Heute hat die Riester-Rente die Erwartungen nicht erfüllt, die niedrigen Zinsen taten das ihre dazu. Mit Riester-Sparen lässt sich einfach nicht genug Rendite erwirtschaften. 

Breit gestreut und langfristig investiert erzielen nur Aktien nachweislich Renditen von sechs bis acht Prozent. "

Staatlicher Fonds nach schwedischem Modell 

Das wäre anders, wenn die Rentenfinanzierung über Aktien erfolgte. Mit dem systematischen Aufbau eines aktienbasierten Staatsfonds wäre es sogar denkbar, allmählich die umlagefinanzierte Rente durch eine kapitalfinanzierte Rente abzulösen. 

In der Übergangsphase würden dann immer geringere Teile der Rentenbeiträge für die Umlagefinanzierung, dagegen mehr für die Kapitalfinanzierung verwandt. Wer will, könnte zusätzlich oder alternativ in lizenzierten privaten Fonds fürs Alter vorsorgen. 

Das ist keine Utopie - Schweden zeigt bereits, dass das funktioniert.

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