Prognosen sind nicht möglich - die Marktkräfte regulieren das selbstständig

Die Wissenschaft behauptet immer wieder Es gibt effiziente Märkte

Effiziente Märkte sind der Wissenschaft seit der Finanzmarkthypothese des amerikanischen Ökonomen Eugene Fama bekannt. Anleger können von Effizienz geprägte Kapitalmärkte nur mit passiven Strategien, Geduld und breiter Vermögensstreuung erobern. Der folgende Beitrag befasst sich mit den Hintergründen.

Der Nobelpreisträger Fama gibt dafür folgende Gründe an: Die Notierungen an diesen Märkten beinhalten bereits alle verfügbaren Informationen mit Relevanz. Dies gibt allen Teilnehmern die gleiche Ausgangssituation, Vorteile für einzelne Akteure gehören der Vergangenheit an. Daher kann kein Investor langfristig den Markt als Ganzes bezwingen. Dass ein einzelner Anleger niemals klüger als der Gesamtmarkt auftreten kann, belegt Fama mit den nur durchschnittlichen Ergebnissen der meisten Fondsmanager - sie übertreffen vergleichbare Indizes nur selten und dann zufällig.

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Effiziente Märkte können nicht geschlagen werden

Wie effiziente Märkte wirklich funktionieren, erläutert der Professor an einem Beispiel aus dem Alltag:
Wenn Verbraucher ihren Einkauf im Supermarkt abschließen, suchen sie aus Gründen der Zeitersparnis immer die ihrer Ansicht nach schnellste Kasse auf - in den wenigsten Fällen erfolgreich. Die mit dem geringsten Zeitaufwand verbundene Kasse lässt sich schwer erkennen, und wenn sie ersichtlich wäre, würden sich alle Kunden darauf stürzen und den Vorteil damit schnell beseitigen.

Effiziente Märkte fordern zu passiven Anlagestrategien auf

Prof. Fama hat in seiner Theorie herausgestellt, dass effiziente Kapitalmärkte keinen Platz für Prognosen und Spekulationen anbieten. Die Auswahl einzelner Aktien ist im 21. Jahrhundert ebenso riskant wie unrentabel. Modernen Märkten kann nur mit Diversifikation und langem Anlagehorizont begegnet werden. Des Weiteren wollen effiziente Märkte als Partner und nicht als Gegner verstanden werden.

Ein ETF schlägt keinen Index, sondern zeichnet ihn bestmöglich nach."

Geeignete Anlageinstrumente

Wenn Anleger effiziente Märkte mit Exchange Traded Funds (ETF) erobern, wählen sie eine transparente, einfach verständliche und flexible Anlageform. Wichtiges Kriterium: Ein ETF schlägt keinen Index, sondern zeichnet ihn bestmöglich nach. Wer bei seinem Investment mehr Breite wünscht, wählt dazu komplette Anlageklassen in Verbindung mit auf das Risikoverständnis jedes Anlegers ausgerichteter Strategie. Investitionen in Assetklassen zeigen sowohl bei der Diversifikation als auch beim Ertrag die besseren Werte. 

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