Lediglich jeder dritte Befragte gab an, dass er sich stark oder sogar sehr stark für Wirtschafts- und Finanzthemen interessiert

Umfrage Finanzbildung mit vielen Lücken

Das Finanzwissen der Deutschen ist sehr lückenhaft, wie eine aktuelle Studie belegt. Viele ahnen, dass sie sich mit ihrer Unwissenheit selbst schaden, weichen dem existenziell wichtigen Thema aber trotzdem aus.

Eine repräsentative Umfrage zum Thema Finanzwissen, die vom Bundesverband deutscher Banken initiiert wurde, liefert bedrückende Ergebnisse. Offenbar haben sehr viele Deutsche kaum Interesse an Finanz- und Wirtschaftsthemen. Entsprechend niedrig ist das Niveau der Kenntnisse in diesem Bereich.

Ergebnisse der Befragung, die im Februar 2024 durchgeführt wurde:

  • Lediglich jeder dritte Befragte (34 Prozent) gab an, dass er sich stark oder sogar sehr stark für Wirtschafts- und Finanzthemen interessiert. 2017 war es fast noch jeder Zweite (47 Prozent).
  • Mehr als die Hälfte der Teilnehmer gab zu, von dem, was an den Börsen geschieht, keine Ahnung zu haben.
  • Jeder Zweite aus der Gruppe der über 60-Jährigen kümmert sich regelmäßig um seine finanziellen Angelegenheiten. 56 Prozent aller Befragten tun dies selten oder nie. Von zehn jungen Leuten unter 39 Jahren sind sogar sechs in dieser Beziehung zu nachlässig.  

Besonders problematisch - Vernachlässigung der Altersvorsorge

70 Prozent antworteten, dass sie sich ernsthaft mit ihrer Altersvorsorge beschäftigt haben. Dass sich 30 Prozent nicht mit einer der wichtigsten Fragen für ihre persönliche Zukunft befassen, ist ein Alarmsignal, das jeden verantwortungsbewussten Politiker aufhorchen lassen muss.

74 Prozent der Befragten gaben an, dass Wirtschafts- und Finanzthemen im Schulunterricht einen höheren Stellenwert bekommen müssten."

Wichtige Kenntnisse fehlen

Unter anderem sollten die Befragten angeben, was sich zum Beispiel hinter Begriffen wie Inflationsrate und Investmentfonds verbirgt oder welche Aufgabe die Europäische Zentralbank EZB)  hat. Die Antworten offenbaren, dass selbst diese grundlegenden Kenntnisse extrem lückenhaft sind. Vielen ist das durchaus bewusst und drei Viertel der Befragten (74 Prozent) gaben an, dass Wirtschafts- und Finanzthemen im Schulunterricht einen höheren Stellenwert bekommen müssten.   

Unabhängige Beratung wichtiger denn je

Leider ist es noch nicht abzusehen, dass sich in naher Zukunft in dieser Hinsicht grundlegende Veränderungen geben wird. Da Vermögensbildung und Altersvorsorge aber Themen sind, die für jeden Menschen von Bedeutung sind, wird die Tätigkeit bankenunabhängiger Berater und Beraterinnen immer wichtiger. Mit ihrem Fachwissen und ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich der Geldanlage können diese Fachleute Sie umfassend beraten und gemeinsam mit Ihnen eine Strategie entwickeln, die in jeder Hinsicht zu Ihren Wertvorstellungen und Lebenszielen passt.

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