Breit gestreute Einzelanlagen Investmentfonds, das Allheilmittel in der Geldanlage?
Seit Anfang der 50er Jahre schreiben sie eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte: Investmentfonds eröffnen auch Sparern mit kleinen Beträgen den Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten - sind jedoch unterschiedlich aufgestellt.
Mit rund 7.600 Fonds ist die Auswahl für Anleger ausgesprochen vielfältig, eine Idee hat sich eindrücklich durchgesetzt: Einerseits erreichen Anleger immer die gewünschte Streuung auf mehrere Einzelwerte innerhalb bestimmter Branchen und Regionen, andererseits lassen sich die Fondsanteile jederzeit ganz flexibel handeln - außer bei geschlossenen Fonds.
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Publikumsfonds - gravierende Unterschiede im Detail
Mit dem Erwerb von Anteilen eines Investmentfonds, der in eine ganze Bandbreite an Unternehmen und anderen Vermögenswerten investiert ist, sind Anleger sowohl an Gewinnen als auch an Verlusten beteiligt. Allerdings erreichen sie eine komfortable Diversifikation: Das Risiko eines gravierenden Verlustes nimmt ab. Wer zum Beispiel Aktien von zwei oder drei Unternehmen kauft, verliert deutlich mehr von seinem Vermögen, sollte eines der Unternehmen pleitegehen. Im Gegensatz dazu fällt eine Insolvenz bei einer großen Anzahl der im Fonds enthaltenen Unternehmen kaum auf. Im direkten Investment eine solche Bandbreite darzustellen ist jedoch nur bei großen Vermögen möglich.
Ein weiterer Vorteil lässt sich nicht von der Hand weisen: Sollte die Investmentgesellschaft selbst insolvent werden, sind die Einlagen der Sparer als Sondervermögen geschützt. Der Gesetzgeber schreibt nämlich vor, dass die Kundengelder unabhängig vom Unternehmensvermögen bei Depotbanken aufzubewahren ist. Damit wird sichergestellt, dass eventuelle Ansprüche von Gläubigern der Fondsgesellschaft nicht aus dem Sparvermögen der Anleger bedient werden.
Aktiv und passiv gemanagt
Anleger haben zwischenzeitlich die Wahl zwischen aktiv und passiv gemanagten Fonds: Die traditionellen Investmentfonds unterhalten ein Fondsmanagement, das für die Zusammenstellung des jeweils nach einer bestimmten Strategie ausgerichteten Portfolios verantwortlich zeichnet, dieses immer wieder anhand der Marktentwicklung prüft und bei Bedarf umschichtet. Ziel ist es, die für den Bereich geltende Benchmark zu übertreffen.
Sollte die Investmentgesellschaft selbst insolvent werden, sind die Einlagen der Sparer als Sondervermögen geschützt."
Genau auf die setzen wiederum die passiv gemanagten Fonds, die die relevanten Indizes möglichst authentisch nachbilden. Dazu sind keine kostenintensiven Fondsmanager notwendig, denn die Zusammensetzung der Indizes ändert sich nur relativ selten.
Ein unabhängiger Berater unterstützt Sie gerne bei der Entwicklung und Umsetzung Ihrer individuellen Fondsstrategie.
Es ist besser 1 Stunde über Geld nachzudenken, als 1 Monat dafür zu arbeiten