In Dollar gerechnet hat Gold auf Jahressicht um fast 30 Prozent zugelegt

Der Goldpreis steigt und steigt Jetzt in Gold investieren?

In Dollar gerechnet hat Gold auf Jahressicht um fast 30 Prozent zugelegt, alleine in den letzten drei Monaten um 12,5 Prozent. Auf Euro-Basis ergibt sich ein ähnliches Bild. Einmal mehr scheint sich die Erfahrung zu bestätigen, dass Gold in unsicheren Zeiten als sicherer Hafen gesucht ist. Lohnt sich noch der Einstieg?

Betrachtet man die letzten Wochen, so hat sich der Goldpreis erst einmal auf einem hohen Niveau konsolidiert. Seit der tiefe Sturz bei Aktien im März überwunden werden konnte und die Hoffnung ein Stück weit zurückgekehrt ist, hat sich die Aufwärtsbewegung beim Gold deutlich verlangsamt.

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Gold als Sicherheit - die Lage bleibt fragil

Die Phantasie für eine weitere Verteuerung ist daher begrenzt und wer steigende Goldpreise wie in den letzten Monaten erwartet, könnte eine Enttäuschung erleben. Allerdings zeigt die Entwicklung an den Finanzmärkten auch: die Lage bleibt fragil. Es genügen ein paar schlechte Nachrichten - zum Beispiel ein größerer neuer Corona-Ausbruch oder noch ungünstigere Wirtschaftsdaten als "eingepreist" -, um wieder Ängste an den Börsen aufkeimen zu lassen, mit zum Teil heftigen Kursrücksetzern bei Aktien. Fast spiegelbildlich zuckt der Goldpreis dann in die entgegengesetzte Richtung.

Daher gilt: man sollte zwar nicht unbedingt mit weiteren Höhenflügen beim Gold rechnen, aber als Sicherheitspolster im Anlage-Portfolio und unter dem Aspekt der Risikodiversifikation in unterschiedlichen Anlageklassen macht das Investment durchaus Sinn. Tatsächlich können selbst Experten den Goldpreis kaum sicher vorhersagen. Hier zählen nämlich nicht nur Krisenängste, sondern auch noch ganz andere Faktoren, die schwer kalkulierbar sind. Immerhin: ein schwacher Dollar, weiter niedrige Zinsen und hohe Nervosität bilden für Gold auf längere Sicht ein günstiges Umfeld.

Alternativen zu Barren und Münzen

Anleger müssen dabei keineswegs nur in physisches Gold investieren. Über Goldzertifikate lässt sich "papiergestützt" an der Goldpreisentwicklung partizipieren - mit und ohne Hebel. Interessant können auch Investments in Goldminen sein. Dafür gibt es sogar ETFs. Die Bergbauunternehmen haben in den vergangenen Jahren ihre Kosten gesenkt und ihre Produktivität erhöht - gut für die Ertragslage und die betreffenden Aktien. Goldminenwerte müssen sich allerdings nicht genauso entwickeln wie der Goldpreis - dessen sollte man sich stets bewusst sein. Kompetente und unabhängige Finanzberatung hilft dabei, die richtige Goldstrategie für Ihr Depot zu finden.

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