Das Potenzial künstlicher Intelligenz (KI) ist bei Weitem noch nicht ausgelotet

Geteilte Resonanz KI-gestützte Finanzberatung

Das Potenzial künstlicher Intelligenz (KI) ist bei Weitem noch nicht ausgelotet. In der Finanzberatung können derartige Toole eine Menge bringen, stoßen aber bei über der Hälfte der deutschen Bürger auf Ablehnung.

Es liegt in der Natur der Dinge, das KI in der Lage ist, auch große Datenmengen schnell auszuwerten. Ebenso interessant ist die Tatsache, das KI-Tools insbesondere in der Geldanlage Entscheidungen vollkommen ohne jede Emotion fällen oder Anlagestrategien auf die individuellen Eigenheiten anpassen können. Hier eröffnet sich ein spannender Gestaltungsspielraum. Allerdings stoßen diese Tools nicht nur auf Begeisterung.

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KI vs. persönliche Beratung - eine Frage des Alters

Vor allem ältere Anleger ziehen nach wie vor die persönliche Beratung durch einen Spezialisten vor, wie eine Studie belegt. Die Teambank hatte das Marktforschungsunternehmen Yougov mit dieser Erhebung beauftragt. Demnach wurde im Juni ein repräsentativer Kreis von über 3.000 Bürgern, deren Alter sich zwischen 18 und 79 Jahren bewegte, zu ihren Präferenzen befragt:

  • Grundsätzlich schätzen 19 Prozent der Teilnehmer, dass KI die menschlichen Fähigkeiten ergänzt.
  • Für elf Prozent haben KI-Tools die Nase vorn.
  • Vier Prozent nutzen diese bereits aktiv in puncto Geldanlage.

Fakt ist: Die Einstellung zur KI hängt in erster Linie vom Alter der Anleger ab. Je jünger die Befragten, desto größer die Zustimmung. Waren es bei den über 50-Jährigen lediglich 14 Prozent, die die Finanzberatung mit Hilfe der KI für wenigstens genauso gut oder besser als die menschliche hielten, belief sich der Anteil bei den unter 30-Jährigen bereits auf ein Drittel. Insgesamt nutzen die Anleger zwischen 30 und 49 Jahren diese Tools mit sieben Prozent am häufigsten.

Die Einstellung zur KI hängt in erster Linie vom Alter der Anleger ab."

Weiterer Handlungsbedarf klar benannt

Es gab aber auch einige Anregungen, die die Dienstleister zur Stärkung des Zuspruchs aufnehmen sollten. In erster Linie bezogen sich diese auf einen effektiven Manipulationsschutz, so votierten 34 Prozent der Teilnehmer. Darüber hinaus sollte ein solches Angebot nach Meinung von 33 Prozent der Befragten kostenlos und für 30 Prozent transparent sein. Eine Kombination aus KI-Beratung und Einbindung eines Spezialisten bei Rückfragen wünschten sich 32 Prozent der Teilnehmer. Weitere große Themen waren Datenschutz (20 Prozent) und die Ergebniskontrolle durch Finanzprofis (30 Prozent).

Unter dem Strich lässt sich sagen: Echtes Fachwissen lässt sich kaum ersetzen - und das sollten Sie im Rahmen einer individuellen Beratung abrufen.

 

 

Autor: Reiner Braun, Braun Finanzberatung GmbH & Co. KG Bamberg, www.braun-finanzberatung.de

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