Promenade von Binz auf Rügen

Spezielles Marktsegment Rendite durch Ferienimmobilien

Auf der Suche nach lohnenden Investments geraten Ferienimmobilien immer mehr in den Fokus. Seit in manchen Großstädten und Ballungsgebieten der Immobilienmarkt schon als überhitzt gilt, sind verstärkt Objekte in Lagen gesucht, wo Investitionssummen und Erträge noch in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen.

Bei Immobilien in Feriengebieten ist dies oft der Fall.  Galt der Erwerb von Ferienimmobilien früher vor allem als eine Möglichkeit, um selbst Urlaub an einem geliebten Ort zu verbringen, hat sich die Einstellung dazu mittlerweile gewandelt. Heute bilden mögliche Mieterträge und Renditeperspektiven ein wesentliches Motiv beim Kauf. Die Eigennutzung des Ferienhauses oder der Ferienwohnung spielt da fast nur noch eine Nebenrolle. Deutsche Urlaubsgebiete erleben dabei eine erstaunliche Renaissance.

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Ferienimmobilien als Renditeobjekt 

Seit dem Platzen von Immobilienblasen in südlichen Urlaubsländern wie Spanien oder Portugal im Zuge der Finanzkrise sind deutsche Käufer wesentlich vorsichtiger geworden. Immobilien in heimischen Gefilden versprechen mehr Sicherheit und Wertstabilität. Dabei kommt es auch hier entscheidend auf die Lage und den Standort an. In einem Prominenten-Ziel wie Sylt sind die Preise fast unbezahlbar, in vielen Bereichen an der deutschen Ostseeküste können Ferienimmobilien dagegen noch vergleichsweise günstig erworben werden. Entscheidend ist aber nicht alleine der Preis, sondern auch die Aussicht auf Mieterträge.

Immobilienexperten kalkulieren damit, dass sich ein Ferienobjekt rechnet, wenn es mindestens 20 Wochen pro Jahr ausgebucht ist. In guten Lagen an gerne besuchten Bädern an Nord- und Ostsee ist durchaus mehr möglich, in der Spitze bis zu 33 Wochen jährlich. Dann steigt die Rendite entsprechend. Derzeit sind Bruttorenditen von sieben Prozent realistisch, netto bleiben davon etwa vier Prozent übrig - deutlich mehr, als sich mit verzinslichen Anlagen erzielen lässt. 

Immobilienexperten kalkulieren damit, dass sich ein Ferienobjekt rechnet, wenn es mindestens 20 Wochen pro Jahr ausgebucht ist."

Nichts für Kleinanleger 

Wie bei Immobilien generell ist auch bei Ferienimmobilien eine gezielte Auswahl auf Basis der örtlichen Marktsituation notwendig. Auf Sylt oder Norderney, wo für den Quadratmeter Ferienwohnung zwischen 16.000 und 17.000 Euro zu zahlen sind, ist der Markt schon stark überteuert, auch wenn die erzielbaren Mieten mit zehn Euro pro Quadratmeter und Woche ebenfalls hoch sind. Auf Rügen sind gute Immobilien dagegen bereits für 3.600 Euro zu haben.

Die besten Renditen können aktuell noch auf dem Festland an der Ostsee-Küste erzielt werden. Ferienimmobilien-Investments sind dabei nichts für Kleinanleger. Wer hier investiert, sollte über ein entsprechendes Finanzierungspotential  verfügen. Denn die guten Renditeaussichten haben auch einen Preis, ein Engagement bedeutet normalerweise langfristige Kapitalbindung. Ein kurzfristiger Ausstieg ist in der Regel schwierig und häufig mit Verlusten verbunden.

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