Statistiken sind eindeutig: Auto fahren ist gefährlicher als fliegen

Für die Altersvorsorge wichtig Risiken richtig einschätzen

Die meisten Menschen gehen nur ungerne Risiken ein. Wenn die Wahl zwischen zwei Alternativen besteht, die das gleiche Ergebnis erwarten lassen, wird üblicherweise die sicherere Variante gewählt. Die Risikoaversion spielt in vielen Bereichen des täglichen Lebens eine Rolle. Dabei geht es auch darum, Risiken realistisch einzuschätzen - zum Beispiel in der Altersvorsorge.

Tatsächlich entspricht das wahrgenommene Risiko längst nicht immer der Realität. Es kann zu erheblichen Verzerrungen in der Risikowahrnehmung kommen. Nur so ist zu erklären, dass viele Menschen Angst vorm Fliegen haben, aber wenig Furcht beim Besteigen eines Autos empfinden. Dabei ist das Flugzeug erwiesenermaßen das sicherere Verkehrsmittel. Woran liegt es, dass gerade in diesem Fall Risikowahrnehmung und tatsächliches Risiko so stark auseinanderklaffen?

Flugzeug und Auto - reales und wahrgenommenes Risiko

Ein Faktor ist sicher die öffentliche Berichterstattung. Flugzeugunglücke sind in der Regel spektakulär und ziehen entsprechend viel öffentliche Aufmerksamkeit auf sich. Verkehrsunfälle sind dagegen meist nur eine Randnotiz wert. Eine andere Erklärung mag in der persönlichen Erfahrung liegen. Ein Auto kennen und fahren die meisten Menschen, daher existiert hier eine verbreitete Grundsicherheit.

Ein Flugzeug wirkt dagegen wie eine Art Black Box, bei der man nicht weiß, was wirklich geschieht. Dies bewirkt per se ein Risiko-Gefühl. Die Entscheidung, die Autofahrt gegenüber einem Flug zu präferieren, ist daher nachvollziehbar, aber nicht unbedingt adäquat, wenn es um die Sicherheit geht. 

Unabhängige Beratung auf Honorarbasis kann Ihnen helfen, Risiken richtig einzuschätzen und Ihre persönliche Anlagepolitik entsprechend auszurichten."

Rendite und Risiko in der Altersvorsorge 

Ähnlich verhält es sich auch bei der Altersvorsorge. Auch hier wählen sehr viele Deutsche nach wie vor Anlagen, die angeblich wenig Risiken bieten. Daher sind das klassische Sparbuch, Tages- und Festgeld oder die Kapitallebensversicherung immer noch erste Wahl bei der privaten Vermögensbildung, während vermeintlich riskante Aktien oder Fonds gemieden werden.

Dabei ist die Sicherheit bei Bankprodukten und Lebensversicherungen relativ. Sie bezieht sich vor allem auf das Ausfallrisiko, während andere Risiken - zum Beispiel das durch Inflation - vernachlässigt werden. Dagegen wird das Risiko bei Aktien häufig überbewertet, ohne die Renditechancen angemessen zu würdigen. Viele Anleger, die Altersvorsorge betreiben wollen, kennen den Zusammenhang zwischen Rendite und Risiko überhaupt nicht. Daher wird auch nicht wahrgenommen, welche Möglichkeiten bestehen, Risiken durch Streuung zu reduzieren und das Verhältnis von Rendite und Risiko zu verbessern.

Aktien und Fonds werden nach wie vor eher als spekulative Anlagen gesehen, nicht als Instrumente für systematische Vermögensbildung. Die Konsequenz ist eine Altersvorsorge, die vorhandene Potentiale nicht ausschöpft und unter ihren Möglichkeiten bleibt. Unabhängige Beratung kann Ihnen helfen, Risiken richtig einzuschätzen und Ihre persönliche Anlagepolitik entsprechend auszurichten.

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