Die minimale und maximale Vergütung des Steuerberaters wird durch die StBVV geregelt

Lohnt sich die Investition? Was kostet mich ein Steuerberater?

Wie hoch die Rechnung für eine Steuerberatung ausfällt ist unter anderem von der Höhe Ihrer positiven Einkünfte und dem Arbeitsaufwand des Steuerberaters abhängig.

Als Arbeitnehmer haben Sie in der Regel die Wahl, ob Sie eine Einkommensteuererklärung abgeben. Freiberufler oder Selbstständige hingegen sind dazu gesetzlich verpflichtet. Doch für beide Gruppen stellt sich die Frage: Ist die zu erwartende Steuerersparnis so hoch, dass es sich auch aus finanzieller Sicht lohnt, einen Steuerberater zu beauftragen? Das sollten Sie abwägen, bevor Sie professionelle Unterstützung beanspruchen.

Autorenbox (bitte nicht verändern)

Was Sie über die Steuerberatervergütungsverordnung (StBVV) wissen sollten

Das Honorar für den Steuerberater ist der wesentliche Posten auf der zu erwartenden Rechnung. Die minimale und maximale Vergütung des Steuerberaters wird durch die StBVV geregelt. Bei der Bestimmung dieser Grenzen wird der Aufwand der Arbeit in Zehntel vom Maximalbetrag eingeschätzt. Um die Maximalgebühr zu bestimmen, sollten Sie einen Blick in die Anhang Tabelle A der StBVV werfen. Für den Mandanten ist vor allen Dingen interessant, wie der Steuerberater die Spanne bei der Beurteilung seines Arbeitsaufwands ausreizt.

Beispiel

Angenommen, Sie haben positive Einkünfte von 49.900 Euro im Jahr und beauftragen den Steuerberater. Eine Ermittlung der einzelnen Einkünfte ist in Ihrem Falle nicht erforderlich. Laut Tabelle A beträgt die volle Gebühr (entspricht 10 Zehnteln) in diesem Falle 1.098 Euro. Für eine Einkommensteuererklärung ohne Ermittlung der einzelnen Einkünfte muss der Steuerberater mindestens ein Honorar von einem Zehntel (109,80 Euro) verlangen. Maximal sind sechs Zehntel (658,80 Euro) zulässig. Welchen Betrag ein Steuerberater in Rechnung stellt, bleibt ihm überlassen. In vielen Fällen werden 3,5 Zehntel (in diesem Falle 384,30 Euro) abgerechnet.

Kostengünstigere Alternativen

Falls Ihnen die Kosten für einen Steuerberater zu hoch sind, brauchen Sie dennoch nicht auf professionelle Unterstützung zu verzichten. Als Arbeitnehmer können Sie in einen Lohnsteuerhilfeverein eintreten. Sie zahlen eine Aufnahmegebühr und einen jährlichen Mitgliedsbeitrag, der sich nach der Höhe Ihres Einkommens richtet. 

Als Arbeitnehmer haben Sie in der Regel die Wahl, ob Sie eine Einkommensteuererklärung abgeben."

Als kostengünstig und hilfreich erweisen sich ebenfalls Softwarelösungen wie beispielsweise:

  • Smartsteuer
  • Steuereasy
  • WISO Steuer-Sparbuch
  • SteuerSparErklärung 

Diese Programme leiten Sie durch die Steuererklärung und geben Hinweise auf mögliche Steuersparpotentiale. Haben Sie sich einmal in eines der Programme eingearbeitet, verliert die jährliche Einkommensteuererklärung ihren Schrecken.

Kontakt zu mir

Hallo!
Schön, dass Sie mich kennenlernen möchten.