Risiken intelligent streuen und Rendite optimieren

Serie Finanzwissen: Einige grundsätzlich Hinweise Wichtiges zur Geldanlage

Viele Wege führen zum Erfolg in der Geldanlage, sollte die Richtung doch von der individuellen Risikostruktur abhängen. Einige Regeln gelten allerdings ganz allgemein, um nachhaltig erfolgreich zu sein.

Die große Bandbreite an Anlageprodukten reicht von den fest verzinsten Varianten, die auch die klassischen Versicherungen miteinbeziehen, bis hin zu hoch spekulativen Finanzinstrumenten - die Auswahl stellt also eine Herausforderung dar. Mit einigen Grundregeln fällt es deutlich leichter, eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Anlagestrategie zu entwickeln und umzusetzen.

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Solide Grundlage schaffen und individuelle Ziele festlegen

Bevor Anleger sich überhaupt mit dem Finanzmarkt befassen, sollte die Aufmerksamkeit den eigenen Finanzen gelten. Ein konsequentes Geldmanagement schafft Klarheit zum finanziellen Spielraum, der überhaupt zur Geldanlage zur Verfügung steht. Sind beispielsweise Kredite zu bedienen, sollte deren Rückführung im Vordergrund stehen. Die zu zahlenden Zinsen sind nämlich in der Regel höher als die Renditen, die sich derzeit mit den gängigen Produkten am Markt erzielen lassen.

Im nächsten Schritt sind die persönlichen Ziele festzulegen: Welcher Betrag soll in welchem Zeitraum gespart werden? Sinnvoll ist es, sowohl die Risikoabsicherung als auch die Anlage für die Altersvorsorge von den mittel- und kurzfristigen Zielen zu trennen. So lassen sich unterschiedliche Produkte nebeneinander besparen, was wiederum die Risikostreuung erleichtert.

Risiken intelligent streuen und Rendite optimieren

Die individuelle Risikostruktur spielt die entscheidende Rolle bei der Auswahl der infrage kommenden Produkte - nicht ohne Grund ist jeder Anlageberater zur Analyse des Profils verpflichtet. Weitere Abstufungen sind durchaus sinnvoll: Empfehlen sich für die Altersvorsorge insbesondere Instrumente, die einer niedrigen Risikoklasse angehören, kommt es hier in erster Linie auf die Konsequenz des Anlegers an: Ob Rentenversicherung oder Fondssparplan - die Wahrscheinlichkeit für einen Anlageerfolg steigt mit der Laufzeit.

Bevor Anleger sich überhaupt mit dem Finanzmarkt befassen, sollte die Aufmerksamkeit den eigenen Finanzen gelten."

Für mittel- und kurzfristige Anlagen können auch konservative Anleger auf Produkte zurückgreifen, die ein etwas höheres Risiko implementieren. Das Entscheidende ist die Risikostreuung, also beispielsweise das Investieren in Unternehmenswerte verschiedener Branchen und Regionen. Nur so lässt sich eine interessante Rendite sichern. 

Bei der Auswahl sollte auch das Thema Kosten nicht aus dem Auge verloren werden: Während die klassischen Publikumsfonds ihr Fondsmanagement teuer bezahlen, können Indexfonds nicht nur mit schlanken Gebührenstrukturen punkten, sondern auch mit interessanten Renditen. Diese Fonds bilden passiv die großen Indizes nach und stehen auch in Form von Sparplänen zur Auswahl. Agieren Anleger aktiv über Broker-Plattformen an der Börse, lohnt sich der Vergleich der Konditionen in jedem Fall: Vor allem versteckte Ordergebühren können die erzielten Gewinne drastisch beeinträchtigen. 

Ohne eine Auseinandersetzung mit den Finanzprodukten selbst ist also ebenso wenig ein dauerhafter Anlageerfolg zu erzielen wie ohne Konsequenz beim Sparen.

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