Als Dividende wird die Gewinnausschüttung je Aktie bezeichnet

Geldanlage in Aktien Wichtigkeit der Dividende

Dividendenaktien sind eine lukrative Möglichkeit, trotz langfristigen Engagements regelmäßig Ausschüttungen zu erhalten. Die Dividendenrendite sollte bei der Auswahl demnach eine entscheidende Rolle spielen.

Als Dividende wird die Gewinnausschüttung je Aktie bezeichnet - für Anleger, die diese Papiere langfristig halten wollen, wird die Dividendenrendite somit zur wichtigen Kennziffer. Je höher diese Kennzahl bei einer Aktie ist, desto lukrativer kann ein Investment sein. Da sich die Zahlen jedoch immer auf die Vergangenheit beziehen, bleibt ein gewisses Risiko.

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Dividendenrendite - wichtiges Auswahl- und Vergleichskriterium

Die Berechnung ist einfach. Die Dividende ist durch den aktuellen Kurs der Aktie zu teilen und mit 100 zu multiplizieren. Notiert eine Aktie also bei 100 Euro und schüttet das Unternehmen eine Dividende von 2,50 Euro je Aktie aus, ergibt sich eine Dividendenrendite von 2,50 Prozent. Die Rendite hängt also von zwei Komponenten ab, nämlich dem aktuellen Kurs und der Gewinnausschüttung. Nur auf das Ergebnis zu schauen, kann daher fatal sein: Fällt nämlich der Aktienkurs, steigt bei gleichbleibender Dividende deren Rendite ebenso, wie das bei einer steigenden Gewinnausschüttung und gleichbleibendem Kurs der Aktie der Fall wäre. Letztere Variante wäre jedoch für den Anleger interessanter.

Bei der Beurteilung einer Dividendenaktie sollten also verschiedene Aspekte beachtet werden, dazu zählt beispielsweise auch das Alter des Unternehmens. Startups und junge Unternehmen können naturgemäß relativ geringe Gewinne auszahlen, wenn noch große Investitionen realisiert werden müssen. Trotzdem kann das Wachstumspotenzial enorm sein. Aber auch das andere Extrem ist möglich, wenn Firmen zwar aktuell hohe Gewinne ausschütten, dies aber nicht auf lange Sicht durchhalten können oder die Gewinne komplett streichen müssen. Einmalig hohe Dividenden empfehlen sich also nicht als Kriterium, im Zweifelsfall sollten Anleger das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) zur Einschätzung des Wertes konsultieren. 

Fällt der Aktienkurs, steigt bei gleichbleibender Dividende die Rendite."

Ganz "clevere" Anleger wollen sich kurz vor dem Stichtag für die Dividendenausschüttung mit den relevanten Aktien eindecken, um diese Gewinne abzuschöpfen und die Wertpapiere dann wieder zu verkaufen - dieses Unterfangen wird regelmäßig scheitern. 

Sobald nämlich ein Unternehmen die Gewinnauszahlung durchgeführt hat, fällt der Aktienkurs mit größter Wahrscheinlichkeit genau um die Summe der Ausschüttungen. Auf diese Weise wird derart kurzfristigen und kurzsichtigen Investments der Riegel vorgeschoben, Dividenden sollen letztendlich die Aktionäre für ihr Engagement belohnen - und das auf lange Sicht.

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