ETFs haben die Nase vorn

Die Folgen der Unsicherheit Worauf man bei der Geldanlage achten sollte

Wollen Anleger regelmäßig für das Alter sparen, stehen sie vor einer enormen Auswahl an Möglichkeiten. Um diese zu strukturieren und die geeigneten Varianten auszuwählen, hilft ein Blick auf die jeweiligen Kosten.

Insbesondere in puncto Altersvorsorge empfehlen sich Fonds, die schon mit kleineren regelmäßigen Sparbeträgen eine gute Diversifizierung erlauben. Allerdings ist die Vielfalt am Markt riesig, was zu großer Unsicherheit führt. Einige Kriterien helfen bei der Entscheidung.

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Kosten im Blick behalten: ETFs haben die Nase vorn

Eine erste Selektion lässt sich nach dem Fondsmanagement vornehmen: Während Indexfonds oder ETFs Indizes nachbilden, also beispielsweise die 30 deutschen DAX-Unternehmen authentisch zusammenstellen, werden die Portfolios der klassischen Investmentfonds aktiv gemanagt. Hoch dotierte Experten sondieren permanent die Märkte und wählen nach detaillierten Analysen die Werte aus, die aus ihrer Sicht das beste Potenzial bieten. Zeichnen sich bedenkliche Entwicklungen am Markt ab, wird umgeschichtet - und das alles kostet Geld. Unter dem Strich kann festgehalten werden, dass nur die wenigstens aktiv gemanagten Investmentfonds mit der Performance der Indizes mithalten oder diese gar übertreffen können.

Dafür fallen neben dem üblichen Ausgabeaufschlag von fünf Prozent noch laufende Gebühren in Höhe von 1,5 Prozent jährlich an - das kann sich im Laufe der Jahre summieren. Im Gegensatz dazu berechnen die Indexfonds-Initiatoren im Schnitt 0,15 Prozent pro Jahr, was ein gewichtiges Argument ist. ETF-Sparpläne sollten deshalb unbedingt Berücksichtigung finden.

Diversifizierung: verschiedene Assetklassen nutzen

Auch im Bereich Rentenfonds, die als weniger riskant gelten, dafür aber auch niedrigere Renditechancen aufweisen, können Anleger ETFs nutzen. Einerseits erzielen sie damit trotz der großen Mindeststückelungen eine Streuung auf unterschiedliche Rentenpapiere, andererseits profitieren sie von den niedrigen Managementkosten. Das Fondsmanagement bei klassischen Rentenfonds ist zwar weniger kostenintensiv, die Unterschiede zu den Indexfonds machen sich trotzdem bemerkbar.

Bei allen Neuerungen, die der Finanzmarkt immer wieder hervorbringt, sollten Anleger die Kosten im Blick halten und stets ihre Anlagen konsequent durchhalten."

Weitere Möglichkeiten sind Mischfonds, die in verschiedenen Anlageklassen investiert sind und vom Fondsmanagement nach Bedarf in ihrer Zusammensetzung verändert werden. Allerdings sind diese Fonds vom Anleger kaum bis ins Detail zu durchschauen - und recht teuer. Immobilienfonds hingegen können eine clevere Wahl sein. Sie bieten nämlich durchaus einige Vorteile, können Anleger doch auch mit kleinen Beträgen Anteile an verschiedenen Immobilien erwerben, die ihnen sonst wegen der hohen Investitionskosten verwehrt blieben. Nicht zu verkennen ist der enorme Aufwand, der mit einem klassischen Immobilieninvestment verbunden ist und mit einem gut aufgestellten Fonds vermieden werden kann.

Die wichtigste Regel lautet jedoch: Bei allen Neuerungen, die der Finanzmarkt immer wieder hervorbringt, sollten Anleger die Kosten im Blick halten und stets ihre Anlagen konsequent betreiben und vor allem durchhalten - nur so lassen sich überhaupt Renditen erwirtschaften. Ein unabhängiger Finanzberater, der nicht auf hohe Provisionen und den schnellen Abschluss achtet, hilft hierbei sicherlich gerne! 

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