2020 war ein Wechselbad der Gefühle

Dr. Ehrhardt 2021 könnte gut werden

Bereits seit 1974 steht Dr. Jens Ehrhardt an der Spitze der Pullacher Vermögensverwaltung DJE Kapital. Das sind fast fünf Jahrzehnte Erfahrung im Vermögensmanagement. Von daher darf man den Einschätzungen des Grandseigneurs der Branche trauen. Was die Börse betrifft, ist Ehrhardt für das kommende Jahr durchaus optimistisch.

Noch etwa sechs Wochen trennen uns vom neuen Jahr, dem 2021. Mancher Aktionär wird vermutlich froh sein, 2020 endlich hinter sich zu lassen - vor allem Börsianer, die in den vergangenen Monaten zum falschen Zeitpunkt ein- oder ausgestiegen sind oder den Anschluss verpasst haben, wie auch viele Börsenprofis.

2020 war ein Wechselbad der Gefühle

Was für ein Börsenjahr neigt sich dem Ende entgegen! Am 17. Februar erreichte der DAX mit fast 13.800 Punkten einen neuen historischen Höchststand. Ziemlich genau einen Monat später - am 16. März - notierte er bei gut 8.250 Punkten. Ein beispielloser Absturz um 40 Prozent, der der Corona-Lage geschuldet war. Dann setzte ein immer dynamischer werdender Erholungsprozess ein. Seit Juli pendelt der DAX wieder um die 13.000 Punkte-Marke - mit einem kurzen Einschnitt Ende Oktober, als sich der zweite Lockdown abzeichnete. Dieser Einbruch ist inzwischen ausgebügelt, aber die Lage bleibt brüchig. Viele Aktionäre haben 2020 ein Wechselbad der Gefühle und Ausschläge ungeahnten Ausmaßes erlebt.

Lockere Geldpolitik und Corona-Hoffnungen beflügeln

Nichtsdestotrotz ist Ehrhardt recht zuversichtlich. Wesentlicher Grund sind positive Konjunkturperspektiven durch die weiterhin lockere Geldpolitik von EZB, Fed und anderen Notenbanken. Das billige Geld wird seiner Meinung nach gerade im ersten Halbjahr 2021 für Schub sorgen. Wie die Geldpolitik im zweiten Halbjahr aussehen wird, ist schwerer einzuschätzen - vor allem für die USA. Hier könnten eine gute Konjunktur und anziehende Inflation die Fed womöglich zu einem restriktiveren Kurs zwingen - das wäre schlecht für neue Kursrallyes. Ebenfalls schwer einzuschätzen, inwieweit es dem neuen US-Präsidenten Biden gelingt, sein milliardenschweres Corona-Konjunkturpaket zu verwirklichen. Bei Corona nähren Fortschritte bei der Impfstoff-Entwicklung die Hoffnung, dass 2021 die Pandemie überwunden werden kann.

Das billige Geld wird im ersten Halbjahr 2021 für Schub sorgen."

Gute Chancen sieht Erhardt für das neue Jahr bei asiatischen Werten und Value-Titeln. Gemischt fällt dagegen seine Einschätzung zu US-Tech-Werten aus.

Diese seien bereits sehr hoch bewertet und in teils ungesunder Weise gesucht, andererseits hätten die US-Internetriesen durchaus das Zeug, ihre Vormachstellung noch weiter auszubauen.

Als selbständiger Finanzberater unterstütze ich Sie gerne bei Ihrer Anlagestrategie für die kommenden Jahre.

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