Die erste Kryptowährung ist mittlerweile zehn Jahre alt

Ein ewiges Auf und Ab Bitcoin wird zehn Jahre alt

Die erste Kryptowährung ist mittlerweile zehn Jahre alt, der Bitcoin hat seither eine wechselvolle Geschichte erlebt. Die dahinter steckende Technologie könnte jedoch die Welt verändern.

Es war ein Wechselbad der Gefühle: Von höchster Euphorie und größten Gewinnen in kürzester Zeit bis hin zum empfindlichen Absturz hat der Bitcoin in den letzten Jahren wirklich alles durchlaufen. Allerdings revolutioniert die Blockchain-Technologie die unterschiedlichsten Bereiche, da sie als Lösung vieler Sicherheitsprobleme gilt.

Satoshi Nakamoto und seine revolutionäre Idee

Das vor zehn Jahren unter diesem Pseudonym veröffentlichte Papier versprach zunächst eine vollkommen autonome digitale Währung, die weder der Kontrolle durch irgendeine Zentralbank unterliegt, noch in nationale Grenzen einzuordnen ist. Als Grundlage für Vertrauen und Sicherheit sorgt vielmehr die nicht mehr veränderbare Registrierung aller Transaktionen in aus Datenblöcken gebildeten Ketten, nämlich der Blockchain. Manipulationen werden faktisch unmöglich, da die Blockchain in zahlreichen Kopien vorliegt. Die Währungseinheiten werden vom User selbst geschürft, indem er seinen Computer für mathematische Berechnungen zur Verfügung stellt - damit ist auch die Limitierung vorgegeben, denn der Prozess wird immer aufwendiger.

Das Geheimnis um Satoshi Nakamoto konnte bisher nicht gelüftet werden, allerdings drang er oder drangen sie zu einem perfekten Zeitpunkt auf den Markt: Lehman Brothers war gerade unter der Last fauler Immobilienfinanzierungen zusammengebrochen und hatte das weltweite Finanzsystem in eine existenzbedrohende Krise gestürzt, da tauchte die Kryptowährung Bitcoin wie aus dem Nichts auf. Zunächst wurden jedoch kriminelle Kräfte auf dieses bankenunabhängige Zahlungssystems aufmerksam, ließen sich doch Einkäufe auf Untergrund-Märkten anonym finanzieren. Die anfänglichen Kursschwankungen machten den Bitcoin zunehmend für Spekulanten interessant, die den Kurs sukzessive nach oben trieben.

Erst in 20 Jahren sind alle möglichen Bitcoins erstellt."

Bitcoin sind endlich

Allein die Tatsache, dass die Ressource Bitcoin endlich ist, es lassen sich nämlich nur 21 Millionen der Einheiten generieren, löste einen Goldrausch aus. Der Kurs schoss in die Höhe, so dass die Schürfer technisch an ihre Grenzen stießen.

Im Gegenzug verschafften sich Hacker Zugriff auf fremde Computer, um deren Rechenleistung zur Produktion weiterer Bitcoin abzuzweigen - den Eigentümern flatterten hohe Stromrechnungen ins Haus.

Dieser enorme Ressourcenverbrauch wird von einigen Seiten stark kritisiert, denn die notwendige Rechenleistung steigt immer weiter an. Zwischenzeitlich hat der Bitcoin fast zwei Drittel seines höchsten Wertes verloren, was seiner Attraktivität keinen Abbruch tut: Schließlich sind erst in 20 Jahren alle möglichen Bitcoins erstellt.

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